Deschamps lässt Mbappe-Startelfeinsatz gegen Polen offen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid19:36 Uhr | 24.06.2024
Deschamps lässt Mbappe-Startelfeinsatz gegen Polen offen
Foto: AFP/SID/FRANCK FIFE

Spielt er oder spielt er nicht? Frankreichs Fußball-Nationaltrainer Didier Deschamps hat um einen Einsatz von Superstar Kylian Mbappe im letzten EM-Gruppenspiel des Vize-Weltmeisters gegen Polen ein Geheimnis gemacht. "Das sehen Sie dann morgen", sagte der 55-Jährige bei der Pressekonferenz am Montagabend kryptisch. Er habe seine Mannschaft aber bereits im Kopf.

Top-Stürmer Mbappe, der sich im Auftaktspiel gegen Österreich einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, gehe es "von Tag zu Tag besser", sagte Deschamps: "Das Hämatom hat sich zurückgebildet, er gewöhnt sich an die Maske. Er hat genauso viel Lust, morgen zu spielen wie gegen die Niederlande." Allerdings behindere die Maske die Sicht des Torjägers.

Beim 0:0 gegen die Elftal hatte Deschamps auf einen Einsatz von Mbappe verzichtet. In Dortmund gegen die bereits ausgeschiedenen Polen (Dienstag, 18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) will die Equipe tricolore im Fernduell mit den punktgleichen Niederländern den ersten Platz in Gruppe D durch einen hohen Sieg erobern. Damit würde Frankreich in der K.o.-Phase in den unteren Turnierbaum rutschen, ein Duell mit Gastgeber Deutschland oder Spanien und Portugal wäre dann erst im Finale möglich.

Ein eigenes Tor hat Frankreich in den ersten beiden Spielen allerdings noch nicht zustande gebracht, das 1:0 im Auftaktspiel resultierte aus einem Eigentor des Österreichers Maximilian Wöber. "Dass wir selber noch nicht getroffen zu haben, ist der Negativpunkt bei uns", räumte auch Deschamps ein.

Gegen Polen um den früheren Weltfußballer Robert Lewandowski (35), der womöglich sein letztes Länderspiel bestreitet, sei "immer Vorsicht" geboten, mahnte der Weltmeistertrainer von 2018.

(sid)




Ich hätte dadurch sicher nicht meinen Charakter verändert, aber vielleicht meinen Lebensstil.

— Bernd ,,Baccardi" Buchheister auf die Frage, ob er an einen Abschied von Eintracht Braunschweig gedacht habe.