Fußball-Nationalspieler Niklas Süle hat den Fitness-Denkzettel von Bundestrainer Hansi Flick abgehakt. «Er hat mir seine Beweggründe genannt. Die muss ich akzeptieren», sagte der Innenverteidiger.
Niklas Süle
Dortmund•Abwehr•Deutschland
Zum Profil
Bundesliga
Er müsse sie aber nicht «immer eins zu eins verstehen, weil ich meiner Meinung nach ein gutes Jahr bei Borussia Dortmund hatte, und ich es meiner Meinung nach verdient gehabt hätte, dabei zu sein».
Flick hatte im Juni auf den 28-Jährigen verzichtet und in einem Interview öffentlich angemahnt, Süle müsse an seiner Form arbeiten. «Das ist kein Thema, das mich erst seit gestern begleitet», sagte der Profi von Borussia Dortmund.
«Ein sehr gutes Verhältnis» zu Flick
«Ich glaube, dass Hansi und ich ein sehr, sehr gutes Verhältnis haben, wir haben (beim FC Bayern) viele tolle Erfolge zusammen gefeiert und haben dadurch eigentlich auch immer einen offenen und ehrlichen Austausch.» Es mache keinen Sinn, «rumzuschmollen».
Entscheidend sei, «wie man mit der Situation umgeht», sagte Süle. «Ich komme damit sehr gut zurecht, mit den Dingen, die über mich geschrieben werden und versuche trotzdem, jedes Wochenende, jedes Spiel meine beste Leistung zu bringen. Jetzt hat es Hansi wieder gefallen anscheinend und deswegen bin ich wieder dabei.»
Die Nationalmannschaft spielt an diesem Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg gegen Japan und am Dienstag kommender Woche in Dortmund gegen Frankreich.(dpa)
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
— Anthony Yeboah auf die Feststellung des Kickers, er wohne "wie ein deutscher Musterbürger"