DFB-Team

Sané für drei Länderspiele gesperrt - Einspruch möglich

von Marcel Breuer | dpa12:12 Uhr | 11.01.2024
Nationalspieler Leroy Sané (l) hatte gegen Österreich die Rote Karte gesehen.
Foto: Christian Charisius/dpa

Nationalspieler Leroy Sané ist vom Weltverband FIFA für seine Tätlichkeit im Testspiel in Österreich (0:2) für die kommenden drei Partien gesperrt worden. Der 28-Jährige vom FC Bayern München würde Bundestrainer Julian Nagelsmann bis kurz vor der Heim-EM fehlen - der Deutsche Fußball-Bund prüft aber noch die bestehende Möglichkeit des Einspruchs gegen die Sanktion, die laut FIFA bereits im Dezember verhängt worden war. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht.

Leroy Sane
BayernAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
28
Größe
1,83
Gewicht
75
Fuß
L
Marktwert
60,2 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
3
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
---

Bliebe die Strafe bestehen, würde Sané die Länderspiele im März in Frankreich und gegen die Niederlande sowie die erste von bislang zwei geplanten Partien in der direkten Vorbereitung auf die Endrunde verpassen. Vorgesehen ist zudem eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet knapp 2700 Euro.

Der Bayern-Profi hatte am 21. November in Wien seinen Gegenspieler Phillipp Mwene zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Zweikampf mit einem Schlag niedergestreckt und die Rote Karte gesehen. Der Weltverband FIFA sprach dafür zunächst die Mindestsperre von drei Spielen aus. Eine Sperre für EM-Partien, die anders als der Test in Österreich Pflichtspiele sind, wäre nicht möglich gewesen.

Sané hatte direkt im Anschluss an die Partie um Entschuldigung gebeten. «Da muss ich mich beherrschen, das kann nicht passieren, da habe ich die Mannschaft im Stich gelassen», sagte der Offensivspieler, der eine starke Bayern-Saison spielt, noch im Stadion. «Das war nichts Persönliches gegen Phillipp, das war meine eigene Leistung, wie gesagt, das darf mir nicht passieren.»(dpa)



Ich habe damals nicht auf die Signale meines Körpers gehört, weil ich nicht geglaubt habe, dass das Schienbein noch ein drittes Mal brechen könnte.

— Alexander Zickler, ehemals Bayern München und RB Salzburg, über seine Karriere und Verletzungen.