DFB-Team

Podolski: Nie wieder Duo «wie Schweini und Poldi»

von Marcel Breuer | dpa09:48 Uhr | 19.10.2023
Bastian Schweinsteiger (l) und Lukas Podolski jubeln nach dem Sieg der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 mit dem Pokal.
Foto: Andreas Gebert/dpa

Der frühere Fußball-Weltmeister Lukas Podolski ist begeistert vom neuen Nationalmannschafts-Duo Jamal Musiala und Florian Wirtz, Vergleiche mit seiner Anfangszeit im DFB-Team an der Seite von Bastian Schweinsteiger will er aber nicht ziehen.

Lukas Podolski
ZabrzeAngriffPolen
Zum Profil

Person
Alter
40
Größe
1,80
Gewicht
80
Fuß
L
Marktwert
148 Tsd. €
Daten

Ekstraklasa

Spiele
109
Tore
23
Vorlagen
20
Karten
23--

«So ein Duo wie Schweini und Poldi, das war ein Unikat, das wird es nie wieder geben», sagte Podolski im Podcast «Spielmacher - Der EM Talk von Sebastian Hellmann und 360Media».

Hype mit «ehrlichen Art» erzeugt

Das liege aber auch an den Umständen. «Wir lebten auch zu einer Zeit, wo es unüblich war, wenn da Anfang 20-Jährige beim DFB waren. Das war ja damals nicht der Fall. Heute ist es genau umgekehrt. Heute kriegt man mit 30 gesagt: "Komm, geh' fort, geh' schon in Rente"», sagte der 38-Jährige, der noch bei Gornik Zabrze in Polen spielt: «Das hat ein bisschen den Hype ausgelöst, dass es eine neue Generation angestoßen hat. Nicht, dass wir den Hype wollten, aber wir haben ihn einfach erzeugt mit unserer ehrlichen Art.»

Da der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann die beiden 20-Jährigen Wirtz und Musiala in seinen beiden bisherigen Länderspielen gemeinsam im offensiven Mittelfeld agieren ließ, kamen zuletzt Vergleiche auf. Von den beiden hält Podolski aber sehr viel. «Wenn man seine Fähigkeiten sieht, seinen Spielwitz, seine Spielweise», sagte er über Wirtz: «Auch von Musiala, ich glaube, da haben wir zwei Perlen, die uns auf Dauer Spaß machen werden.» (dpa)



In Lateinamerika sind die Grenzen zwischen Fußball und Politik sehr eng. Es gibt eine lange Liste an Regierungen, die zurücktraten oder gestürzt wurden, weil zuvor ihr Nationalteam verloren hat.

— Luis Suárez (,,Das Böse an sich")