Manuel Neuer hat seine Zukunft in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft weiter offen gelassen. "Es ist für mich noch nicht an der Zeit, irgendwas bekannt zu geben. Da müssen noch ein paar Gespräche stattfinden, und die werden auch stattfinden. Aber dann muss ich mir im Klaren sein, was ich wirklich will", sagte der 38-Jährige laut kicker auf der Südkorea-Reise des FC Bayern.
Manuel Neuer
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Neuer war bei der EM die Nummer eins im deutschen Tor gewesen. Er absolvierte bislang 124 Länderspiele. Beim FC Bayern läuft sein Vertrag im kommenden Sommer aus. Und dann? "Ich habe immer gesagt, dass ich auf meinen Körper hören muss, der wird mir das Feedback geben. Dann geht es natürlich in erster Linie um meine Leistung und dann auch darum, ob es mir noch Spaß macht", betonte Neuer in Seoul.
Mit dem Heimturnier, in dem die DFB-Auswahl im Viertelfinale an Spanien gescheitert war, sei er "sehr zufrieden" gewesen, so Neuer weiter: "Natürlich nicht mit dem Ausscheiden, aber mit der Art und Weise, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind und wie wir zusammengekommen sind mit den Fans."
Bei den Bayern gehe es nach einer verkorksten Saison wieder "bei Null" los, sagte der Kapitän des Rekordmeisters: "Wir wissen ja, wie viele Erfolge wir in der letzten Saison mit Bayern eingefahren haben. Ich glaube, da ist die Motivation einfach sehr groß, jetzt eine andere Saison zu spielen. Da legen wir jetzt den Grundstein. Alles andere kommt dann von selbst."
Den Austausch mit dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany lobte Neuer nach den ersten Eindrücken als "sehr offen, sehr kommunikativ. Die Dinge werden ganz klar angesprochen, auch individuell." Es wüssten alle, "woran wir sind".
(sid)
Beim Lesen der Namen war es eine Mannschaft vom anderen Stern, aber die kochte dann auch nur mit Wasser.
— Richard Golz, HSV, nach einer 2:3-Startniederlage beim FC Bayern München.