Auch am Donnerstag hallte das 0:2 (0:1) gegen Österreich im Länderspiel-Klassiker in Wien in Fußball-Deutschland noch nach. BILD MÜNCHEN präsentierte eine Auswahl der deftigsten Pressestimmen zum „Hat an diesem Spiel teilgenommen“-Auftritt der DFB-Elf. DER SPIEGEL: „Es war einmal eine stolze Fußballnation“. Die Wiener Zeitung Die Presse titelte: „Die EM kann kommen – für Österreich, nicht für Deutschland.“ Das Portal Fussballdaten.de blickt indes auf die Bilanzen der Bundestrainer.
Deutschland
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Wenn es so schon nach 4 Spielen losgeht, braucht Julian Nagelsmann (36) gar nicht mehr bis zur EURO 2024 zu warten…BILD zählte den Nachfolger von Hans-Dieter Flick, den alle nur Hansi nennen, am Donnerstag mal eben an.
„Zur Not muss wieder Rudi ran“, kommentierte Matthias Brügelmann, „5 Gegentore gegen Türkei (2:3) und Österreich sind das Ergebnis von Nagelsmanns angekündigter Fokussierung auf die Defensive. Und danach haut er Hummels, Rüdiger, Tah und Co. öffentlich um die Ohren, das sie keine „Verteidigungsmonster“ seien.“
Tja, wer ist dieser Tage schon ein Verteidigungsmonster? Aber die Zahlen von Julian Nagelsmann sind nicht dazu angetan, Aufbruchsstimmung zu erzeugen.
Seine Vorgänger Jürgen Klinsmann und Rudolf (Rudi) Völler kamen auf 3 Siege in den ersten 4 Länderspielen, wobei Klinsmann gar ungeschlagen blieb und in einem denkwürdigen Duell in Berlin am 8. September 2004 gegen Weltmeister Brasilien ein 1:1 coachte. Ein Spiel, in dem wirklich Aufbruchsstimmung spürbar war, ebenso wie beim Völler-Einstand 4 Jahre zuvor gegen Spanien in Hannover (4:1).
Beim Elfmeter konnte er ja nicht gedeckt werden.
— Peter Neururer, Trainer VfL Bochum auf die Frage, wie Benjamin Lauth einen Hattrick gegen sein Team erzielen konnte.