Julian Nagelsmann blickt zum Jahresabschluss mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über den Tellerrand des Fußballs hinaus. "Ich will den Fußball auch nicht größer machen als er ist", sagte der Bundestrainer am Montag beim Treffern der DFB-Auswahl in Frankfurt, aber: Seine Mannschaft könne "vielleicht auch dem ein oder anderen Politiker mit zwei guten Spielen ein Lächeln auf die Lippen zaubern, der gerade nicht so viel zu lachen hat".
Deutschland
•Fifa-Weltrangliste: 11•Stand:
Nagelsmann spielte damit auf die verfahrene Lage in der Bundespolitik nach dem Scheitern der Ampel-Regierung und die Diskussionen um einen Termin für Neuwahlen an. "Ich habe zu politischen Themen eine Meinung, die ich aber nicht kundtun möchte", erklärte er.
In den letzten Länderspielen des EM-Jahres trifft das DFB-Team am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg auf Bosnien und Herzegowina sowie drei Tage später in Budapest auf Ungarn. Ein Sieg würde reichen, um sich in der Nations-League-Gruppe 3 den angestrebten ersten Platz zu sichern.
(sid)
Prima, das Duisburger Publikum, es unterstützt die eigene Mannschaft.
— Ulli Potofski