Fußball-Deutschland trauert um Karl-Heinz Schnellinger. Der viermalige WM-Teilnehmer starb am Pfingstmontag im Alter von 85 Jahren in Mailand. Das Portal Fussballdaten.de verneigt sich vor der Lebensleistung des Karl-Heinz Schnellinger – und erinnert an ihn mit seinen Top-Werten.
Mittwoch, 23.11.2022
Eine der berühmtesten Reporter-Floskeln überhaupt, „Ausgerechnet…“, bezog sich auf Karl-Heinz-Schnellinger.
Es war am 17. Juni 1970 in Mexiko-City, als der damals bereits auf seiner dritten Station in Italien weilende Abwehrspieler das Tor seines Lebens erzielte.
Nach einer Flanke des 2022 verstorbenen Frankfurt-Idols Jürgen „Grabi“ Grabowski beförderte der aufgerückte Schnellinger den Ball in der 91. Minute des WM-Halbfinales gegen Italien (3:4 n. V.) über die Linie. „Ausgerechnet Schnellinger“, kommentierte Ernst Huberty im TV den Treffer, der Deutschland in die Verlängerung und das so genannte „Jahrhundertspiel“ ins Laufen brachte.
„Bei ihm gibt‘s kein Zögern, kein Zaudern. Kompromisslos zerstört er alle Angriffe“, urteilten deutsche Medien über seine Spielweise. Der damals noch für die SG Düren 99 spielende Verteidiger wurde von Bundestrainer Sepp Herberger für die WM 1958 in Schweden nominiert.
Ich denke, Frauenfußball ist genauso wie Männerfußball. Nur da spielen halt Frauen und da Männer. Für mich gibt's da fußballerisch keinen Unterschied.
— Lukas Podolski zum Thema ,,Frauenfußball"...