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Heim-EM: DFB hofft auf stärkeres Engagement der Politik

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:38 Uhr | 09.03.2023
Heim-EM: DFB hofft auf stärkeres Engagement der Politik
Foto: sid

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erhofft sich von der Politik ein stärkeres Engagement mit Blick auf die Heim-EM 2024. "Das würde ich mir auch finanziell wünschen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Das ist eine große Chance, auch jenseits des Fußballs, das Land zu zeigen. Wir erwarten 2,5 bis drei Millionen Menschen in den Stadien, die Spiele werden weltweit übertragen."

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Nach Angaben des Verbands hat der Bund bisher knapp 20 Millionen Euro als Unterstützung zugesagt. Neuendorf erwartet eine größere Summe: "Ich würde auch gerne vor dem Kabinett vorsprechen, um die Bedeutung des Turniers allen Ministern vor Augen zu führen."

Neuendorf hofft darauf, dass es als Werbemaßnahme für die Endrunde im EM-Vorfeld Länderspiele mit früheren Anstoßzeiten geben wird. "Wir glauben schon, dass wir es punktuell hinbekommen, ein, zwei Spiele früher zu zeigen", sagte der DFB-Boss: "Das habe ich mir ins Pflichtenheft geschrieben. Es ist aber auch eine Sache der Finanzen. Da geht es um extrem hohe Summen."

(sid)



Es ist eine Blamage, dass nicht genug Leute da sind, um 22 Mann nach Tokio zu schicken.

— DFB-Trainer Stefan Kuntz nach dem Olympia-Aus 2021 in Tokio.