Deutschland und seine Interimstrainer Rudolf (Rudi) Völler, Hannes Wolf und Sandro Wagner („Chiellini sah schon mit 18 so aus wie jetzt“) stehen am Dienstag in Dortmund vor einer schweren Aufgabe. Nach 4 Niederlagen aus den letzten 5 Länderspielen geht es ausgerechnet jetzt im Klassiker gegen Vize-Weltmeister Frankreich.
Frankreich
•Fifa-Weltrangliste: 2•Stand:
Die „Equipe Tricolore“ kommt mit 5 Siegen aus 5 Spielen im Kalenderjahr 2023, zuletzt 2:0 gegen Irland am vergangenen Donnerstag, nach Deutschland.
Nur zum Vergleich: Frankreichs Superstar Kylian Mbappé (24, PSG) generierte in diesen 5 Spielen 6 Tor-Beteiligungen (4 Treffer).
Dagegen kann Deutschland derzeit den Laden zusammen mbappen. Auch mit Blick auf die Gesamt-Bilanz geht Frankreich keineswegs als Lieblingsgegner der DFB-Elf durch.
Frankreichs Weltmeister-Coach Didier Deschamps hat den EM-Gastgeber ungeachtet aller Turbulenzen nicht abgeschrieben. „Deutschland bleibt Deutschland, ist immer ein Favorit. Es ist nach wie vor eine der besten Mannschaften in Europa“, sagte Deschamps bei BILD am SONNTAG.
Die deutsche Mannschaft konnte unter der Regie des am Sonntag entlassenen Bundestrainers Hans-Dieter Flick (58), den alle nur Hansi nennen, nur gegen ein Top-Team gewinnen. 5:2 hieß es gegen Italien im Juni 2022 in der UEFA Nations League in Mönchengladbach.
Größter Angstgegner der DFB-Auswahl sind allerdings die „Three Lions“.
Anders gefragt: Wo sind die Lieblingsgegner, wenn man sie mal braucht? Wie wäre es mit Albanien?
Oder wie wäre es mit Österreich? Das ÖFB-Team spielte 40-mal gegen den deutschen Nachbarn, dabei gab es 25 deutsche Erfolge. Die nächste Partie steigt aber erst im November in Wien.
Fazit: Kein Gegner würde jetzt besser passen als die Schweiz!
Es muss eine Kehrtwende geben. Und die muss 360 Grad sein.
— Eduard Geyer