Wenn Deutschland am Samstagabend gegen Ungarn in der UEFA Nations League in Düsseldorf in die neue Länderspiel-Saison 2024/2025 startet, steht der neue Kapitän Joshua Kimmich (29) vom FC Bayern München direkt im Mittelpunkt. Das Portal Fussballdaten.de blickt (mit Material von SPORT BILD) auf die Vorgänger von Kimmich als DFB-Mannschaftskapitän.
Joshua Kimmich
Bayern•Mittelfeld•Deutschland
Zum Profil
Bundesliga
„Joshua Kimmich wird schon gegen Ungarn im Fokus stehen“, war Welt- und Europameister Andreas Möller in einer Kicker-Kolumne (Donnerstag-Ausgabe) sicher, „der neue Kapitän, den Nagelsmann weiter auf der rechten Seite einsetzen will, sollte wieder zurückkehren auf die Sechser- oder Achterposition, wo er in der Vergangenheit bei zahlreichen Triumphen mit dem FC Bayern seine Klasse bewiesen hat.“
„Zeit, dass sich mit Kimmich was dreht“, forderte SPORT BILD (aktuelle Ausgabe).
Zur WM 1958 in Schweden wurde Fritz Walter von Bundestrainer Sepp Herberger zwar zum Comeback überredet, doch die Kapitänsbinde trug Hans „De Knoll“ Schäfer vom 1. FC Köln.
Eine überragende Quote hatte ein Spieler, der als Kapitän, aber auch außerhalb des Rasens ein unumstrittenes und zeitloses Vorbild war: Uwe Seeler († 2022). „Uns Uwe“, wie der Hamburg-Idol von den Fans genannt wurde, führte Deutschland bei der WM 1966 und 1970.
Nur knapp besser: Franz Anton Beckenbauer († 2024). „Der Kaiser“ nahm als Kapitän 1974 in seiner Heimatstadt München als erster Spieler überhaupt den neuen FIFA World Cup in Empfang.
19 Spiele lang war auch Kimmichs Vorgänger Ilkay Gündogan im Amt, der sich nach der EURO 2024 von der Nationalmannschaft verabschiedete.
Normal darf so einer nicht spielen - das ist Wettbewerbsverzerrung!
— André Golke, 1. FC Nürnberg, nach 1:5 gegen Eintracht Frankfurt übe den zweifachen Torschützen Anthony Yeboah.