Am vergangenen Samstag hat Heidenheim-Trainer Frank Schmidt (49) für Weltmeister Jérome Boateng (35) wohl auch beim Liga-Neuling die Tür zugemacht. Der Ex-Nationalspieler war im Oktober auch bei seinem Ex-Klub Bayern München im Gespräch, erhielt aber keinen Vertrag mehr.
Jérôme Boateng
LASK Linz•Abwehr•Deutschland
Zum Profil
Bundesliga
Dass der 1. FC Heidenheim Interesse an Boateng habe, so fand Frank Schmidt vor dem Spiel beim FC Bayern (2:4) am vergangenen Samstag bei Sky, habe er „mit Überraschung gelesen.“ Wir eigentlich auch…
Schmidt weiter: „Wir haben eine DNA mit jüngeren Spielern, da würde er nicht reinpassen.“ Eine klare Absage an den Rio-Weltmeister, der Weltmeister zum 1. Juli 2023 bei Olympique Lyon gehen musste. In der Liste der vereinslosen deutschen Ex-Nationalspieler ist Boateng nicht allein.
Auch Shkodran Mustafi, ebenfalls Weltmeister von 2014, sucht einen neuen Klub. Zuletzt spielte er in Spanien bei UD Levante und war nach einem Gastspiel auf Schalke 2021, als er ebenso wie Sead Kolasinac („The Kol for help“) die Wende im Abstiegskampf nicht mehr erzwingen konnte, schon einmal ohne Verein.
Am 22. Mai 2023 gaben Bayer Leverkusen und Karim Bellarabi die Trennung zum Saisonende bekannt. „Ich war meine ganze Karriere über hier“, sagte Bellarabi, der am 33. Spieltag vom Bayer-Klub verabschiedet wurde. „Deshalb ist für mich klar, dass ich nie gegen Leverkusen spielen will. Und deshalb ist in Deutschland Feierabend für mich. Das steht fest.“
Beim BVB avancierte Nico Schulz zu einem 25 Millionen Euro teuren Missverständnis. Am 20. Juli 2023 einigten sich Borussia Dortmund und der noch von Monsieur Le Favre verpflichtete Schulz auf eine Vertragsauflösung. Sein Kontrakt in Dortmund wäre erst zum 30. Juni 2024 ausgelaufen. Ein Wechsel zu Atalanta Bergamo kam im Januar 2023 nicht zustande.
Ein wahrer Gentleman verlässt niemals seine Lady.
— Alessandro del Piero auf die Frage, ob er von Juventus Turin weg gehen wolle.