Viel besser hätte Mergim Berisha nicht für eine Nationalmannschaftsnominierung werben können. Der U21-Europameister vom FC Augsburg traf gegen den FC Bayern beim 3:5 doppelt, lieferte sich harte Duelle mit der Münchner Verteidigung.
Mergim Berisha
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«Er hat gute Tore geschossen und gegen Upamecano gute Zweikämpfe genommen - mehr als Mbappé und Messi am Mittwoch», sagte Torhüter Rafal Gikiewicz über den «krassen Stürmer». Kylian Mbappé und Lionel Messi hatten anders als Berisha beim 0:2 mit PSG nicht in München getroffen.
Im vierten Pflichtspiel mit Salzburg oder Augsburg gegen die Münchner traf Berisha. «Es hat leider nicht gereicht mit meinen zwei Toren», sagte der 24-Jährige. «Wichtig ist, dass wir daraus lernen.»
Flick nominiert Kader für Länderspiele
Am kommenden Freitag nominiert Bundestrainer Hansi Flick den Kader für die ersten Länderspiele nach der WM-Enttäuschung. Flick hatte dafür Überraschungen angekündigt. Gemessen an den Auftritten gegen Bayern wäre die Berufung von Berisha keine mehr. «Er macht das gut», sagte FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw. «Er hat ein gutes Signal abgegeben. Ich hoffe, dass er dabei sein wird.»
In 13 Länderspielen für die U21 erzielte Berisha nur einen Treffer. Er feierte im Sommer 2021 als gesetzter Mann für die Startformation aber den EM-Titel unter Trainer Stefan Kuntz. Jetzt würde er gerne diesen Weg in der A-Nationalmannschaft fortsetzen. «Er ist ein sehr guter Spieler. Er macht das gut mit dem Körper und ist vor der Kiste sehr gut», lobte ihn der Münchner Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Die Augsburger Verantwortlichen würden sich über eine Nominierung freuen. «Mergim ist ein Stürmer, dem ich die A-Nationalmannschaft zutraue. Es würde mich natürlich sehr freuen, wenn ein Spieler des FC Augsburg für die deutsche Nationalelf aufläuft», sagte Geschäftsführer Stefan Reuter. Spannend ist auch die Zukunft von Berisha. Der Stürmer ist von Fenerbahçe Istanbul ausgeliehen. Viel spricht dafür, dass der FCA die Kaufoption zieht.(dpa)
Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind schon ein tolles Trio, äh, Quartett.
— Fritz Walter