Abwehrchef Antonio Rüdiger sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor einer goldenen Zukunft. "Die Mannschaft und der Trainer machen richtig Bock. Egal wer spielt und nominiert wird – der Vibe war zuletzt überragend", sagte der Profi von Real Madrid dem SID.
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Die hohen Ziele von Bundestrainer Julian Nagelsmann, der den WM-Titel 2026 ins Visier genommen hat, trägt Rüdiger ausdrücklich mit. "Ich finde es gut, wenn Julian immer vom maximalen Erfolg spricht." Der Confed-Cup-Titel 2017 werde für ihn "immer besonders bleiben, weil es mein erster Titel überhaupt war - und den lasse ich mir auch nicht kleinreden", meinte Rüdiger, aber: "Natürlich weiß ich, dass meine DFB-Karriere noch nicht den Status hat wie meine Vereinskarriere. Das kann und soll sich ändern."
Die Voraussetzungen dafür sieht der 31-Jährige, der mit Chelsea und Real die Champions League gewonnen hat, als gegeben an. Schon das Viertelfinale bei der Heim-EM sei mit Blick darauf, wo die DFB-Elf Ende 2023 gestanden sei, "ein enormer Erfolg" gewesen. "Nicht nur die deutschen Fans, sondern auch wir Spieler haben den Spaß wiedergefunden."
Wenn er zuletzt in Madrid in den Flieger zum DFB gestiegen sei, "dann hatte ich im Kopf wieder eine richtige Vorfreude – auf die Jungs, auf die Spiele, auf alles. In der Zeit davor war das zugegebenermaßen schon auch manchmal ein eher mulmiges Gefühl."
Vorbei. Das erste Ziel 2025 sei das Final Four in der Nations League, auch wenn Rüdiger weiß: Italien wird im Viertelfinale im März "wie eigentlich immer ein extrem schwerer und unangenehmer Gegner, aber wir wachsen immer besser zusammen".
Er selbst will seiner Rolle als Führungsspieler weiterhin "gerecht werden – ich habe kein Problem damit, die maximale Verantwortung zu übernehmen". Allerdings wolle er "vor allem immer mit Leistung vorangehen und nicht mit Worten".
(sid)
Der Fußballgott hat da natürlich einen Anspruch auf die Position.
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