Schluss mit der Flick-Schusterei! Am späten Sonntagnachmittag platzte in den WM-Triumph der deutschen Basketball-Nationalmannschaft in Manila die Meldung von der Entlassung von Hans-Dieter Flick, den alle nur Hansi nennen. Die nehmen wir direkt auf. Das Portal Fussballdaten.de nennt Zahlen zur unglücklichen Flick-Ära.
Hans-Dieter Flick
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„Der sportliche Erfolg hat höchste Priorität, daher war die Entscheidung unumgänglich“, so kommentierte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Sonntag die personelle Konsequenz aus dem 1:4 gegen Japan in Wolfsburg.
„Ich finde, wir machen das gut und ich bin der richtige Trainer“, hatte Flick nach der Partie gegen die Asiaten noch bei RTL gesagt. Das klang irgendwie nach Berti Vogts und „Es waren die besten Spieler dabei, ja.“ (1994).
Damit endete – wie vor 25 Jahren nach dem WM-Debakel in Frankreich – wieder im September die Amtszeit eines Bundestrainers.
Damals hatte Berti Vogts nach zwei enttäuschenden Länderspielen auf Malta und nach dem verzweifelten Comeback-Versuch von Superstar Stefan Effenberg (FC Bayern, 1994 von Vogts suspendiert) am 7. September 1998 das Handtuch geworfen.
Am Dienstag werden Ex-Teamchef Rudolf „Rudi“ Völler, Hannes Wolf und Sandro Wagner die DFB-Elf in Dortmund im Spiel gegen Vize-Weltmeister Frankreich betreuen.
Doch blicken wir auf die Flick-Zahlen.
Erich Ribbeck, wurde 1998 nach dem Abschied von Berti Vogts nach einer peinlichen, öffentlich geführten Trainersuche, in deren Verlauf auch Chefkritiker Paul Breitner („Herr Breitner, ich brauche Sie als Konkursverwalter des deutschen Fußballs!" - ,,Bravo, Herr Braun, Sie haben erkannt, wo der deutsche Fußball wirklich steht“) für eine Nacht Bundestrainer war, regelrecht ins Amt gehievt.
Nur Ribbeck (1 Jahr, 8 Monate, 10 Tage) und Jürgen Klinsmann (1 Jahr, 11 Monate, 15 Tage) waren noch schneller wieder weg.
Ramires ist bei allem, was er tut, involviert.
— Graeme Le Saux