Werder Bremen hat seine Pflicht im DFB-Pokal erfüllt. Der Fußball-Bundesligist setzte sich in Lübeck gegen den Regionalligisten SC Weiche Flensburg am Ende souverän mit 5:1 (3:1) durch.
Die Bremer hatten nur in der ersten Halbzeit phasenweise Probleme gegen den Viertligisten. Insgesamt reichte eine durchschnittliche Leistung, um sicher das Achtelfinale zu erreichen.
Sturm-Oldie Claudio Pizarro (8.), Florian Kainz (38.) mit einem 20-Meter-Schuss, Davy Klaassen (44.) per Foulelfmeter und der eingewechselte Martin Harnik (76./81.) mit einem Doppelschlag trafen für den Favoriten. Weiches Ilidio Pastor Santos (27.) gelang per Freistoß der zwischenzeitliche Ausgleich.
Vor 8600 Zuschauern im ausverkauften Stadion Lohmühle in Lübeck, wohin die Flensburger aus Mangel an einer passende Flutlichtanlage in der heimischen Arena ausweichen musste, dominierten die Bremer erwartungsgemäß von Beginn an.
Cheftrainer Florian Kohlfeldt hatte im Vergleich zum 2:6-Dämpfer in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen drei Tage zuvor drei Wechsel vorgenommen. Unter anderen ließ er den angeschlagenen Kapitän Max Kruse auf der Bank und brachte den 40-jährigen Pizarro.
Die Flensburger verteidigten zunächst zumeist mit elf Mann in der eigenen Hälfte. Die Bremer warteten ab und wurden immer dann gefährlich, wenn sie das Tempo anzogen. Mit der ersten gelungenen Aktion gingen sie dann in Führung. Der Außenseiter aus dem hohen Norden wurde nach etwa 20 Minuten mutiger und brachte den Gegner kurzzeitig in Verlegenheit.
Nach dem Wechsel blieb der Bundesliga-Vierte überlegen und schossen einen standesgemäßen Sieg heraus. Trotz der deutlichen Niederlage hielten sich die Flensburger, die an gleicher Stätte fünf Tage zuvor noch gegen den VfB Lübeck ihr Punktspiel verloren hatten, wacker.
(dpa)
Der Lars, das Milchgesicht. Den möchte man noch an die Brust nehmen.
— Werner Hansch, SAT 1, zum Bundesliga-Debüt des 17-jährigen Lars Ricken beim BVB.