Der 29. Juli 2011. Im DFB-Pokal erlebte der deutsche Fußball eine Premiere. Der erst 2009 gegründete Klub RasenBallsport Leipzig (RBL) trat zum ersten Mal in einem Spiel DFB-Pokal an. RB Leipzig schaffte beim 3:2 (3:2) gegen den VfL Wolfsburg direkt eine Sensation.
Samstag, 17.08.2024
„Frahnsinn gegen die Wölfe“, so betitelte man zehn Jahre danach auf der offiziellen Homepage der „Roten Bullen“ die Pokal-Premiere gegen den Bundesligisten aus Wolfsburg.
34.341 Zuschauer lockte der Regionalligist gegen Wolfsburg in die Red-Bull-Arena. Sie bejubelten einen 3:2 (3:2)-Sensations-Erfolg über die Mannschaft von Trainerlegende und Schachgroßmeister Felix Magath (71).
Wolfsburg hatte mit Diego Benaglio, Mario Mandzukic, Srdjan Lakic, Hasan Salihamidzic, Makoto Hasebe, Marcel Schäfer und Simon Kjaer wahrlich keine Unbekannten in der Startelf.
Bei den Leipzigern waren die Namen im Team mit Sebastian Heidinger, Thiago Rockenbach oder Torhüter Pascal Borel (noch) vergleichsweise unbekannt. Einer aber schlug voll ein: Der heute 37-jährige Daniel Frahn.
Der ganz normale Frahnsinn – Daniel Frahn erzielte nach 6 Minuten das erste Pokal-Tor für die Leipziger. Die „Roten Bullen“ brauchten nicht lange, um sich zu akklimatisieren: Nach 17 Minuten stand es 2:0.
In den letzten fünf Minuten kam den Jungs das Laktat aus den Augen. Das sind Laktat-Junkies.
— David Wagner nach dem Sieg des FC Schalke bei RB Leipzig über seine Mannschaft.