Tedesco lobt Gegner SC Freiburg: "Ein deutscher Top-Verein"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:20 Uhr | 20.05.2022
Tedesco lobt Gegner SC Freiburg: "Ein deutscher Top-Verein"
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Trainer Domenico Tedesco von RB Leipzig hat die Entwicklung des SC Freiburg vor dem DFB-Pokalfinale in den höchsten Tönen gelobt. "Das ist kein kleiner Verein mehr. Der Finaleinzug ist einfach eine Bestätigung", sagte der 36-Jährige vor dem Endspiel am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky). Freiburg sei aus seiner Sicht "ein deutscher Top-Verein", SC-Trainer Christian Streich "da nicht mehr wegzudenken".

Der Freiburger Coach nahm das Lob gerne an, man müsse aber "immer aufpassen, dass man das richtig einordnen kann", sagte Streich, der zudem mit dem SC in der kommenden Saison in der Europa League spielen wird: "Wir haben ein paar Sachen nicht ganz falsch gemacht, sonst wären wir nicht da, wo wir sind." Aber er wisse schon, "wer die Top-Vereine sind in der Bundesliga".

Für Freiburg sei bereits der Einzug ins Finale und die Partie im Berliner Olympiastadion "außergewöhnlich", betonte Streich, der seit 2011 Trainer der Profis ist und mit den A-Junioren des Vereins dreimal den DFB-Pokal gewonnen hatte. Sollte der Sport-Club am Samstag gewinnen, "wäre das toll, wenn wir nicht gewinnen, geht die Welt nicht unter".

Tedesco setzt im dritten Endspiel für RB in den vergangenen vier Jahren auf die Finalerfahrung seiner Profis. "Es kann nicht schaden, so ein Finale schonmal erlebt zu haben. Man hat es schon im Hirn, im Herzen und in den Knochen", sagte der Leipziger Trainer, der nach dem Aus im Europa-League-Halbfinale zudem zugab, dass das Zuschauen beim Finaltriumph von Eintracht Frankfurt "extrem wehgetan" habe.

Für Freiburg und Leipzig geht es jeweils um den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Der Sport-Club steht erstmals im DFB-Pokalfinale, RB hatte dagegen die beiden bisherigen Finals 2019 (0:3 gegen Bayern München) und auch 2021 (1:4 gegen Borussia Dortmund) verloren.

(sid)



Ein 1:0 ist schon wesentlicher als ein 5:0, das wäre nur Statistik.

— Bruno Labbadia, FC Bayern, nach einem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern.