Schusters Debüt glückt: Freiburg in der zweiten Runde

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:27 Uhr | 17.08.2024
Schusters Debüt glückt: Freiburg in der zweiten Runde
Foto: IMAGO/Max Maiwald/DeFodi Images/SID/IMAGO/Max Mai

Julian Schuster hat ein gelungenes Debüt als Trainer des SC Freiburg gefeiert und ist mit dem Fußball-Bundesligisten in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Mit dem Nachfolger des langjährigen Erfolgstrainers Christian Streich an der Seitenlinie gewann der Favorit beim Drittligisten VfL Osnabrück 4:0 (2:0), offenbarte aber eine Woche vor dem Ligaauftakt gegen Vizemeister VfB Stuttgart defensiv einige Nachlässigkeiten.

Freiburg benötigte eine gute halbe Stunde, um in Schwung zu kommen, sorgte dann aber mit zwei schnellen Treffern für klare Verhältnisse: Lucas Höler (30.) und Vincenzo Grifo (33.) brachten den Favoriten mit 2:0 in Führung. Junior Adamu (73., 90.+4) erhöhte später.

Vor dem Freiburger Doppelschlag hatten die Osnabrücker, die in der 3. Liga einen Fehlstart mit zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer hingelegt hatten, einige gute Abschlüsse. Niklas Niehoff (1.) und Robert Tesche (7.) vergaben erste Möglichkeiten, Ba-Muaka Simakala (16.) traf sogar den Pfosten. Doch dann zog Freiburg das Tempo an und nutzte durch Höler gleich die erste Chance.

Nach Grifos Tor zum 2:0 schien Freiburg auf Kurs, doch Osnabrück wehrte sich: Tesches Kopfball (39.) flog an den Pfosten, den Nachschuss parierte SC-Torhüter Florian Müller.

Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielverlauf: Osnabrück mühte sich, war aber zu selten zwingend. Die individuell klar besseren Freiburger hätten schon früher erhöhen können, Ritsu Doan (64.) scheiterte aber an VfL-Torhüter David Richter. Wenig später war Adamu doppelt erfolgreich.

(sid)




In der Kabine ist es eng. Da kann passieren, dass ich einen Spieler anstecke. Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.

— Karl-Heinz Wildmoser in einem Pulk von Journalisten stehend, auf die Frage, warum er nicht in die Kabine gehe