Der FC Augsburg ist als dritter Fußball-Bundesligist bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden.
Nach Werder Bremen und dem VfL Bochum scheiterten die Schwaben mit 0:2 (0:1) beim Drittligisten SpVgg Unterhaching. Mathias Fetsch (28. Minute) und Boipelo Mashigo (90.+4) erzielten die Treffer für den früheren Bundesligisten. Ansonsten setzten sich am Sonntagnachmittag die Favoriten durch - wenn auch teilweise mit Mühe.
Spielunterbrechung in Leipzig
Eintracht Frankfurt gewann bei Regionalligist 1. FC Lokomotive Leipzig mit 7:0 (1:0). Unschöne Szene gab es dabei auf den Rängen, als Böller und Pyrotechnik in Richtung des Spielfelds flogen. Die Begegnung musste in der zweiten Halbzeit für mehr als zehn Minuten unterbrochen werden, Schiedsrichter Michael Bacher schickte beide Teams beim Spielstand von 3:0 für die Hessen für mehr als zehn Minuten in die Kabinen. Ein Großaufgebot der Polizei wurde in den Innenraum geschickt. Die Tore für Frankfurt schossen Kolo Muani (37.), Mario Götze (59.), Omar Marmoush (66.), Eric Dina Ebimbe (86./90.+14) und Jessic Ngankam (89./90.+10).
Der SC Freiburg kam gegen Oberligist SV Oberachern nach einer schwachen ersten Halbzeit noch zu einem 2:0 (0:0). Christian Günter (60.) und Roland Sallai (77.) sorgten für die Entscheidung. Damit verhinderte die Mannschaft von Trainer Christian Streich ein Aus, wie es am Samstag die Ligakonkurrenten Bremen (2:3 beim Drittligisten Viktoria Köln) und Bochum (1:4 im Elfmeterschießen bei Drittligist Arminia Bielefeld) ereilt hatte.
VfL gibt sich keine Blöße
Der VfL Wolfsburg hatte beim Oberligisten TuS Makkabi Berlin keine Probleme und siegte 6:0 (2:0). Lukas Nmecha (8.), Jonas Wind (9.), Tiago Tomas (54./89.), Yannick Gerhardt (57.) und Ridle Baku (79.) trafen gegen den jüdischen Verein aus der Hauptstadt, der erstmals im Wettbewerb dabei war. Ebenfalls keine Chance bei der Premiere hatte Oberligist Rostocker FC. Der Gewinner des Landespokals in Mecklenburg-Vorpommern musste sich Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 0:8 (0:5) geschlagen geben. Adrian Beck (9.), Tim Kleindienst (12./15.) und Lennard Maloney (18.) und Marvin Pieringer (38./72.), Eren Dinkci (53.) und Stefan Schimmer (87.) trugen sich in die Torschützenliste ein.
Mühe hatte hingegen der dreimalige Pokalsieger Hamburger SV. Der Tabellendritte der zweiten Liga setzte sich beim Drittligisten Rot-Weiss Essen erst in der Verlängerung mit 4:3 (3:3, 1:1) durch. Laszlo Benes (117.) sorgte beim HSV erst spät für die umjubelte Entscheidung, nachdem Essen zuvor dreimal eine Hamburger Führung ausgeglichen hatte.
Kaiserslautern souverän
Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zog durch ein 5:0 (3:0) beim Oberligisten FC Rot-Weiß Koblenz in die nächste Runde ein, auch Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf setzte sich beim bayerischen Regionalligisten FV Illertissen 3:1 (2:1) durch. Die Begegnung hatte wegen eines heftigen Unwetters kurz unterbrochen werden müssen. Schiedsrichter Lars Erbst pausierte die Partie nach rund 15 Minuten, als Regen und Hagel immer stärker wurden.(dpa)
Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt.
— Eintracht Frankfurts Torschütze Jan-Aage Fjörtoft zu den Gründen für seinen ersten Saisoneinsatz von Beginn an