Jubiläum in Berlin! Zum 80. DFB-Pokal-Finale mit Titelverteidiger RB Leipzig und der SGE werden am Samstag allein 60.000 Fans von Eintracht Frankfurt in der Hauptstadt erwartet. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf bemerkenswerte Fakten und bringt Fußballsprüche zu 80 Finals um den „Pott“.
Samstag, 30.07.2022
Rekord-Torjäger in den Finals? Es kann nur einen geben! Robert Lewandowski (34, jetzt FC Barcelona) hinterließ nicht nur als zweitbester Bundesliga-Torschütze aller Zeiten in Deutschland seine Spuren, sondern auch im Pokal. Der Pole war 2012 bei Borussia Dortmund gegen Bayern München (5:2) 3-mal erfolgreich. In Diensten des FC Bayern traf er 2018 bis 2020 5-mal.
Kurios: 1993 wurde Reinhard Saftig (71) als Trainer von Bayer Leverkusen 5 Wochen vor dem Finale gegen Hertha BSC Amateure (u. a. mit dem späteren Bayer-Profi und Nationalspieler Carsten Ramelow) gefeuert. Dragoslav „Stepi“ Stepanovic übernahm – und gewann mit Bayer 1:0. Saftigs bitteres Fazit: „Ein bisschen fühle ich mich auch als Pokalsieger.“
Pokalfeiern haben bei Werder Bremen Tradition, 6-mal holte man den „Pott“. Dass es dabei grammatikalisch nicht immer korrekt sein muss, bewies Uli Borowka in seiner Ansprache an die Werder-Fans: „Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal gehören!“
Das 4-Minuten-Meisterdrama von 2001 wirkte beim FC Schalke 04 auch nach dem eine Woche später fest gemachten Pokalsieg gegen Union Berlin (2:0). Doppel-Torschütze Jörg Böhme sorgte sich: „Läuft parallel noch ein anderes Spiel? Nimmt uns noch jemand den Pokal weg?“
Klaus Allofs (66), mit den Düsseldorfern 2-mal in Folge Pokalsieger (1979, 1980) dazu im Kicker-Sportmagazin: „Dann bin ich beruhigt.“
Defensiv und offensiv hatten einige Spieler eine 0-Prozent-Quote.
— Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann nach einem 1:2 bei Bayer Leverkusen.