RB Leipzig hat seine Erstrunden-Hürde im DFB-Pokal mühelos überwunden.
Samstag, 07.08.2021
Beim Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Jesse Marsch setzte sich RB am Samstag beim Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen mit 4:0 (2:0) durch und zog in die 2. Runde ein. Willi Orban (20. Minute), Amadou Haidara (45.), Christopher Nkunku (60.) und Dominik Szoboszlai (81.) erzielten vor 4067 Zuschauern die Tore für den Vizemeister, dessen Sieg bei schwachen Sandhäusern nie in Gefahr geriet.
Dabei hatten die Sachsen auf mehrere Spieler verzichten müssen. Kapitän Marcel Sabitzer stand wegen einer Oberschenkelprellung nicht im Kader, auch die Nationalspieler Marcel Halstenberg und Benjamin Henrichs fehlten verletzt. Immerhin kam Königstransfer André Silva von Beginn an zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz für den neuen Club, in der zweiten Halbzeit verbuchte der portugiesische Angreifer auch gleich einen Assist, weil er Nkunku das 3:0 vorlegte.
Gegen tief stehende Gastgeber hatte RB fast permanent den Ball, Lösungen gegen die dicht gestaffelte Defensive nutzten die Sachsen jedoch zunächst nur ihre Standards. So fiel auch der erste Treffer. Nach einem Freistoß von Angeliño aus dem Halbfeld stand Orban am zweiten Pfosten frei und köpfte problemlos zur Führung ein. Beim 2:0 eroberten die Gäste dann einen Ball im Mittelfeld und kombinierten sich zügig in den SVS-Strafraum, wo Haidara kurz vor der Pause per Flachschuss erhöhte.
Sandhausen weitgehend harmlos
Neben Silva durfte auch Abwehr-Neuzugang Mohamed Simakan von Anfang an ran, der 21-Jährige bekam jedoch kaum etwas zu tun, weil Sandhausen harmlos blieb. Stattdessen kam der bis dahin unauffällige Silva zu seiner ersten starken Aktion, als er Nkunku in der 60. Minute einen feinen Steilpass in den Strafraum auflegte und der Franzose mit links ins kurze Eck das 3:0 erzielte. Zwar hatte der SVS durch Janik Bachmann (75.) noch eine Großchance - kurze Zeit später aber umkurvte der eingewechselte Szoboszlai Sandhausens Torhüter Patrick Drewes und machte das 4:0.
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(dpa)
Menschlich ist das ein sehr großer Verlust für den DFB, aber dort geht es ja schon seit Jahren nicht mehr um Menschlichkeit, gerade seit Jürgen da ist. Er ist ein Killer.
— Lothar Matthäus über den Abschied von Torwart-Trainer Sepp Maier beim DFB unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann.