Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat nach der Pokal-Blamage beim 1. FC Saarbrücken den Verzicht auf eine Einwechslung von Stürmerstar Harry Kane mit strategischen Überlegungen erklärt. "Es war nur noch ein letzter Wechsel. Ich wollte bis zur Verlängerung dann warten, falls es eine Verlängerung gibt", sagte der 50-Jährige nach der völlig überraschenden 1:2 (1:1)-Niederlage in der 2. Runde in der ARD.
Harry KaneBayern•Angriff•England
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"Ich musste auch erstmal abfragen, ob alle durchspielen können, weil das hätte bedeutet, dass wir nicht mehr wechseln können", sagte Tuchel, der während der Pleite beim Drittligisten zuvor Konrad Laimer (24.) und in einem Dreifachwechsel Kingsley Coman, Serge Gnabry und Jamal Musiala (jeweils 60.) eingewechselt hatte.
Kane lief sich während der zweiten Halbzeit warm, wurde aber von Tuchel nicht mehr gebracht.
(sid)
Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.
— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.