Die Hoffnungen des insolventen Ex-Cupgewinners 1. FC Kaiserslautern auf einen zusätzlichen Zahltag im DFB-Pokal durch eine Erstrunden-Überraschung sind unerfüllt geblieben. Die drittklassigen Pfälzer mussten sich gegen Zweitligist Jahn Regensburg nach ihrer Achtelfinalteilnahme in der vergangenen Saison mit 3:4 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung stand es 1:1 (0:1).
Sonntag, 13.09.2020
Für die Gäste bedeutete der glückliche Erfolg nach zuletzt zwei Erstrunde-Pleiten eine gelungene Generalprobe für den Zweitliga-Auftakt am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg. Dabei agierten sie in der Verlängerung nach Gelb-Rot gegen Nicolas Wähling (92., wiederholtes Foulspiel) in Unterzahl. Gäste-Torhüter Alexander Meyer wurde mit zwei gehaltenen Elfmetern dann zum Matchwinner.
Regensburg zog den Gastgebern vor der Geisterkulisse am einst gefürchteten Betzenberg zunächst den Zahn. Bereits nach vier Minuten brachte Albion Vrenezi den Jahn in Führung und sorgte damit für zusätzliche Ruhe im Spiel der Oberpfälzer. In der Folge bemühte sich der FCK, der sich 1990 und 1996 in die Pokalsieger-Liste eingetragen hatte, intensiv um den Ausgleich und erzwang durch Kevin Kraus (64.) auch die Verlängerung. Doch die Bayern, die zuletzt vor 17 Jahren das Pokal-Achtelfinale erreicht hatten, hatten das bessere Ende für sich.
(sid)
Diese Regel ist dumm, dumm, dumm. Wer hat diese Regel erfunden? Leute, die keine Ahnung von Fußball haben, sorry.
— Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre bei Sky über das angebliche Handspiel von Julian Weigl.