Der FC Homburg aus der Regionalliga Südwest ist der letzte verbliebene Amateurklub im DFB-Pokal-Achtelfinale. Die Saarländer empfangen am Dienstagabend den Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli – und hoffen auf ihren Torjäger Phil Harres (21), eine Art Harry Kane der 4. Liga.
Dienstag, 05.12.2023
Zwei entscheidende Tore hat Phil Harres in dieser Saison im DFB-Pokal schon erzielt. Gegen den Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 traf er in Runde 1 zum 3:0, gegen Zweitligist Greuther Fürth erlöste er die Fans im Homburger Waldstadion mit dem 2:1.
Dass der 1,93 m große Stürmer überhaupt beim FC Homburg landete, verdankt man einem Tipp von Ralf Becker, Sportgeschäftsführer beim Drittligisten Dynamo Dresden und übrigens nicht verwandt mit Heinz Becker aus Bexbach im Saarpfalz-Kreis.
In der Regionalliga Südwest hat Phil Harres, der in Dresden in der 3. Liga hinter Manuel Schäffler, Stefan Kutschke und Robin Meißner nur die undankbare Rolle als vierter Stürmer hatte, bereits 16 Tor-Beteiligungen in 21 Spielen gesammelt, davon 14 Treffer.
Und was sagt er selbst dazu? „Es gibt keinen Karriereplan“, so zitiert das Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe) Harres, „mein Vertrag in Homburg läuft ja noch bis 2025, so lange muss ich mir also keine Sorgen machen, vereinslos zu sein.“
Homburg gegen St. Pauli, da war doch mal was? Richtig!
Der FC Homburg kippte die „Kiez-Kicker“ in der für den FCH legendären Pokal-Saison 1995/96 in Runde 1 aus dem Wettbewerb (2:1 n. V.). Damals spielten auf Homburger Seite noch der legendäre Torhüter Peter Eich und Michael „Balu“ Kostner.
Es war das bislang letzte Duell zwischen diesen beiden Klubs.
Die Pokal-Reise der Homburger endete damals im Viertelfinale – 3:4 nach Verlängerung gegen den großen Nachbarn 1. FC Kaiserslautern.
Rein vom fachlichen her war Buchmann einer der Allerbesten. Menschlich war er aber nicht immer so einfach, schnell beleidigt und meiner Meinung nach selbst schuld, dass er Spieler gegen sich aufgebracht hat.
— Will Neuberger über die 23 Trainer in seiner Laufbahn...