Sensation perfekt! Der FC Homburg aus der Regionalliga Südwest schlug am frühen Dienstagabend den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (1:0) in der 2. Runde des DFB-Pokals. Ein tieferer Tiefpunkt für das „Kleeblatt“.
Dienstag, 31.10.2023
Da hätte man auch vorher drauf kommen können. Der FC Homburg hatte in Runde 1 den Bundesligisten SV Darmstadt 98 mit 3:0 eliminiert.
„Wir brauchen wieder viel Matchglück, einen sehr guten Tag und Fürth einen gebrauchten“, sagte FCH-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Danny Schwarz (48) in einem Kicker-Interview, das am Montag erschien, „aber eine Chance gibt es im Fußball immer, gerade im DFB-Pokal.“
Das stimmt. Genau so kam es. Die Homburger zeigten sich gegen den Favoriten aus der 2. Liga absolut effektiv.
Für Fürth ging der Pokal-Albtraum damit weiter.
Ein schönes Detail: Homburg lief mit einem Werbeschriftzug für Kondome auf den Trikot-Ärmeln auf. Eine Reminiszenz an die legendäre Kondom-Trikotwerbung des damaligen Bundesligisten, die 1988 für einen mittelschweren Skandal im prüden DFB-Deutschland sorgte und den saarländischen Underdog bundesweit in die Schlagzahlen gebracht hatte. Aber das ist eine andere Geschichte…
Wir haben das 2:1 zu einem guten Zeitpunkt geschossen. Wie so oft haben die Tore entschieden im Fußball.
— Christoph Kramer nach einem 3:1 gegen Paderborn.