Hertha BSC hat die erste Bayern-Prüfung zum Saisonstart locker bestanden. Fünf Tage vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel beim FC Bayern München gewannen die Berliner im DFB-Pokal beim Viertligisten VfB Eichstätt angeführt vom zweifachen Torschützen Vedad Ibisevic mit 5:1 (3:0).
Sonntag, 11.08.2019
Trainer Ante Covic konnte bei seinem weitgehend stressfreien Pflichtspieldebüt auf der Hertha-Bank neben dem Doppelpack des ewigen Torjägers Ibisevic (12./31. Minute), der in dieser Woche 35 Jahre alt geworden war, noch Treffer von Vladimir Darida (11.), Salomon Kalou (62.) und Alexander Esswein (75.) bejubeln.
Die Eichstätter wehrten sich ohne echten Heimvorteil wegen des Umzugs in das Pokal-taugliche Stadion des FC Ingolstadt nach Kräften. Der bayerische Amateurmeister belohnte sich vor 7030 Zuschauern mit dem umjubelten Kopfballtor von Julian Kügel zum 1:3-Zwischenstand (51.).
Covic vertraute bei seiner Premiere zunächst auf Automatismen und nominierte eine Startelf ohne Neuzugänge. Der gerade erst für 20 Millionen Euro verpflichtete Angreifer Dodi Lukebakio kam erst beim Stand von 4:1. Der Düsseldorfer Bayern-Schreck der Vorsaison zeigte bei seinem 22-Minuten-Debüt im Hertha-Trikot ein paar Dribblings.
Die erste Torchance des Spiels hatten die Eichstätter. Jakob Zitzelsberger verfehlte das Tor von Hertha-Keeper Rune Jarstein bei einem Volleyschuss nur knapp (7.). Ein Doppelschlag sorgte für die frühzeitige Vorentscheidung. Darida traf den Ball nach einer Ecke zwar nicht voll, der Ball landete trotzdem im langen Eck. Ibisevic erhöhte direkt im Anschluss nach einem feinen Solo von Maximilian Mittelstädt und legte noch ein Kopfballtor nach.
Unter den Hertha-Siegern gab es auch einen Verlierer: Jordan Torunarigha spielte als Ersatzmann für den angeschlagenen Marvin Plattenhardt links hinten ganz schwach. Der 22-Jährige hatte sogar Glück, dass er nicht Gelb-Rot sah. Zur Pause nahm in Covic raus.
Die Berliner agierten in der zweiten Hälfte recht lässig. Sie ließen das Gegentor zu und agierten vorne nicht mehr effektiv. Duda schoss an die Latte (56.), Kalou staubte ab, auch Esswein traf noch.
(dpa)
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