Fragen und Antworten zur 1. Runde des DFB-Pokals

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:12 Uhr | 13.08.2024
Fragen und Antworten zur 1. Runde des DFB-Pokals
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Was steht an?

Zum 82. Mal wird der Sieger des DFB-Pokals ermittelt. 64 Teams (Bundesliga bis Oberliga) träumen vom großen Endspiel am 24. Mai 2025 im Berliner Olympiastadion. Vom kommenden Freitag bis Montag wird die 1. Runde ausgespielt.

Warum spielen Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart am Wochenende nicht?

Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen ist am Samstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) im Supercup gegen Vizemeister VfB Stuttgart gefragt. Die Werkself spielt daher ihre Erstrundenpartie beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena am 28. August, die Schwaben einen Tag zuvor beim Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster.

Gegen wen spielen Bayern München und Borussia Dortmund?

Der Rekordpokalsieger aus München reist zum Pflichtspieldebüt des neuen Trainers Vincent Kompany gleich am Freitag zum SSV Ulm, der in der vergangenen Saison in die 2. Liga aufgestiegen war. Für den BVB und Neu-Coach Nuri Sahin geht es am Samstag (18.00 Uhr/Sky) in den hohen Norden zum Regionalliga-Klub Phönix Lübeck, der den Favoriten jedoch im Hamburger Volkspark erwartet.

Auf welche Außenseiter gilt es zu achten?

Neuling VfV Hildesheim (gegen den SV Elversberg), die TuS Koblenz (gegen den VfL Wolfsburg), der VfR Aalen (gegen Schalke 04) und der TSV Schott Mainz (gegen Greuther Fürth) sind als Oberligisten die klassentiefsten Teams der neuen Pokalsaison. Derweil gibt es auch wieder einige Stolperfallen für Bundesligisten. So wartet auf den VfL Bochum ein schwieriges Auswärtsspiel beim Zweitligisten Jahn Regensburg, Eintracht Frankfurt wird bei Eintracht Braunschweig aus Liga zwei getestet werden. Auch der FSV Mainz 05 (SV Wehen Wiesbaden), SC Freiburg (VfL Osnabrück) oder Aufsteiger Holstein Kiel (Alemania Aachen) könnten von ihren Drittliga-Gegnern vor Probleme gestellt werden.

Wie ist der Weg ins Finale?

Bis zum Jahresende stehen noch zwei weitere Runden auf dem Programm. Am 29. und 30. Oktober folgt die 2. Runde, das Achtelfinale steigt am 3. und 4. Dezember. Nach der Winterpause wird das Viertelfinale zweigeteilt (4./5. Februar und 25./26. Februar), ehe im Halbfinale am 1. und 2. April die beiden Finalteilnehmer ermittelt werden.

Was gibt es zu verdienen?

Besonders für die kleineren Klubs klingelt die Kasse. Für die Teilnahme an der 1. Runde erhält jeder Verein 209.453 Euro, für das Erreichen der nächsten Runde gibt es noch einmal 418.906 Euro. Insgesamt werden von Runde eins bis zum Halbfinale 67 Millionen Euro an die Klubs verteilt. Ein Sieg im Finale bringt ein Preisgeld von 4,32 Millionen Euro, im gesamten Turnierverlauf nimmt der Pokalsieger 10.813.047 Millionen Euro ein.

Wo läuft der DFB-Pokal?

Alle 63 Partien des DFB-Pokals sind live und in voller Länge beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. ARD und ZDF zeigen derweil 15 Spiele im frei empfangbaren Fernsehen - unter anderem das Finale. In der ersten Hauptrunde sind dies: 

SSV Ulm - Bayern München am Freitag (20.45 Uhr/ZDF und Sky), 

Eintracht Braunschweig - Eintracht Frankfurt am Montag (20.45 Uhr/ARD und Sky)

Preußen Münster - VfB Stuttgart am 27. August (20.45 Uhr/ARD und Sky)

Carl Zeiss Jena - Bayer Leverkusen am 28. August (18.00 Uhr/ZDF und Sky)

(sid)




Wir nähern uns jetzt dem Punkt im Spiel, der der Dreh- und Angelpunkt sein kann, muss aber wohlgemerkt nicht der Kulminationspunkt sein.

— Wilfried Mohren