Bayer Leverkusen steht erstmals seit 2020 wieder im DFB-Pokalfinale. Der Bundesliga-Spitzenreiter meisterte das Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf am späten Mittwochabend mit 4:0 (3:0) und trifft nun am 25. Mai 2024 in Berlin auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Partie ging nicht ohne Rekord der Leverkusener ab.
Florian Wirtz
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„Ich hatte mir das Finale fest eingeplant“, sagte der deutsche Nationalspieler und zweifache Torschütze Florian Wirtz (20) nach der Partie bei Sky. Für Wirtz war es das erste Tor-Doppel seiner Karriere.
„Wir ziehen weiter durch“, war sich Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes sicher.
Und wie diese Leverkusener durchziehen!
35 Siege aus 40 Pflichtspielen, damit stellte die Mannschaft der Bayer Fußball GmbH den vereinsinternen Rekord aus der „Triple-Vize-Saison 2001/2002 ein.
Damals gewannen die Rheinländer ebenfalls 35 von insgesamt 60 Spielen in allen drei Wettbewerben.
Das reichte am Ende jedoch nicht, um das seit 2000 bestehende „Vizekusen“-Image abzustreifen. Bayer 04 verlor das Pokalfinale 2002 gegen Schalke 04 (2:4), unterlag im Endspiel der Champions League in Glasgow Real Madrid 1:2 und gab in den letzten 3 Bundesliga-Spielen 5 Punkte Vorsprung her.
„Leverkusen ist in dieser Verfassung unschlagbar“, sagte auch Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune anschließend im Sky-Stadion-Talk in der BayArena.
Heidewitzka, Herr Kapitän!
— Wolff-Christoph Fuß, Sky, beim Pokalspiel Gladbach - FC Bayern (5:0).