Borussia Dortmund meldete sich am Samstagabend in der Saison 2024/2025 an. Der BVB kam bei Phönix Lübeck (4:1) im DFB-Pokal in Hamburg zum Pflichtspiel-Einstand von Trainer Nuri Sahin zu einem erwarteten, aber noch wenig glanzvollen Erfolg. Dennoch: Die Zahlen aus den letzten 19 Jahren sprechen im DFB-Pokal aber klar für die Dortmunder.
Die „gelbe Wand“ stand am Samstag in Hamburg. Zehntausende von BVB-Fans waren ins Volksparkstadion gepilgert. Sie durften gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck schon nach 3 Minuten jubeln.
BVB-Neuzugang Waldemar Anton (kam vom VfB Stuttgart) erzielte das erste Pflichtspiel-Tor unter der Regie des neuen Trainers Nuri Sahin.
Die Borussia sorgte mit 79,3 Prozent Ballbesitz für eine gewisse Einseitigkeit in diesem Spiel, von 975 gespielten Pässen kamen 925 zum Mitspieler.
„Das Spiel war etwas schläfrig, wenn du so viel Ballbesitz hast“, kritisierte Nuri Sahin (35) in der anschließenden Pressekonferenz, „aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, Pflichtaufgabe erfüllt.“
Im letzten Jahr hatte es zum Auftakt ein 6:1 beim Südwest-Regionalligisten Schott Mainz in der MeWa Arena gegeben.
Das knappste Ergebnis dieser respektablen Serie – nur Bayern München ist seit 1994 und damit noch länger als Dortmund ohne Erstrunden-„Aus“ – war 2018 zur Premiere von Monsieur Le Favre – 2:1 nach Verlängerung bei der SpVgg Greuther Fürth.
Axel Witsel (90. + 5) wendete das sicher geglaubte Ausscheiden ab, Marco Reus (120. + 1) bewahrte den Bundesligisten vor dem Elfmeterschießen.
Julien Duranville (18) gelang in seinem erst 4. Pflichtspiel für die Schwarzgelben sein erstes Tor.
Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen.
— Ron Atkinson