Für Babelsberg-Stürmer Daniel Frahn geht ein Traum in Erfüllung. Mit seinem Klub trifft er in der kommenden Woche auf seinen Ex-Klub RB Leipzig. Bei den roten Bullen gehörte Frahn zu den Anfängen. Er blickt im Interview auf der DFB-Homepage beeindruckt auf die Entwicklung der Sachsen.
Dienstag, 26.10.2021
„Ich habe mich riesig gefreut, denn es war mein absolutes Wunschlos. Für mich ist dieses Duell viel besser, als beispielsweise gegen Bayern München oder den BVB zu spielen. Durch meine Leipziger Vergangenheit schließt sich für mich ein Kreis, zumal ich sehr wahrscheinlich nicht mehr allzu oft die Gelegenheit bekommen werde, in einem Pflichtspiel gegen RB aufzulaufen. Von daher fiebere ich der Partie schon sehr entgegen“, zeigt sich Frahn extrem begeistert über die Losung der zweiten Pokalrunde. In der ersten Runde hatte der SV Babelsberg 03 bereits Bundesligist Greuther Fürth ausgeschaltet.
2015 endete seine Zeit in Leipzig. Von damals sind logischerweise kaum noch Profis aktiv für den mittlerweile international anerkannten Klub. Vereinzelt haben sich aber einige Kicker gehalten: „Durch die rasante Entwicklung des Klubs sind nicht mehr so viele Weggefährten aus meiner Zeit bei RB. Mit Yussuf Poulsen, mit dem ich regelmäßig im Austausch bin, sowie Emil Forsberg und Lukas Klostermann stehen drei Spieler im Kader, mit denen ich noch in Leipzig zusammengespielt habe“.
Dass der Weg von RB erfolgreich sein würde, überrascht Frahn kaum. Das Tempo hingegen aber schon: „Es war schon damals die große Wunschvorstellung, den Verein in die nationale Spitze zu führen. Entsprechend wurde auch investiert. Von daher ist das für mich keine Überraschung und war spätestens abzusehen, als noch zu Regionalligazeiten Sportchef Ralf Rangnick und Trainer Alexander Zorniger verpflichtet wurden. Dieser Weg ist außergewöhnlich – umso schöner für den Verein, seine Fans, die Stadt und die Region.“
Mit den Babelsbergern will Frahn auch zurück in den Profi-Fußball. Aktuell spielt man in der Regionalliga Nord/Ost. Dabei zeigt sich Frahn gewohnt treffsicher. In 14 Liga-Spielen traf der 34-Jährige zehnmal. Beim 120-Minuten-Fight gegen Fürth traf er im Elfmeterschießen (7:6).
Wenn du gehen kannst, kannst du auch spielen. Wenn du nicht gehen kannst, kannst du gehen.
— Fortuna Düsseldorfs Trainer zum F95-Profi Antoine Hey.