Er ist wieder da! Thomas Delaney (31), Winter-Transfer bei 1899 Hoffenheim, gab am frühen Mittwochabend im Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig (1:3) sein Comeback in Deutschland. Helfen konnte der Däne, der bis 2021 für den BVB gespielt hatte, „Hoffe“ aber noch nicht.
Mittwoch, 01.02.2023
„Der Mittelfeldspieler soll vom FC Sevilla ausgeliehen werden und wird am Montag in Hoffenheim erwartet“, schrieb das Kicker-Sportmagazin (aktuelle Ausgabe) über den Last-Minute-Transfer.
So kam es! Und bis zur Abreise nach Leipzig absolvierte der DFB-Pokalsieger von 2021 nur eine einzige Trainingseinheit mit den Kraichgauern.
1899-Trainer André Breitenreiter (49) brachte Delaney zur Pause für Kevin Akpoguma. Vielleicht noch zu früh!
Eine Knieverletzung stoppte ihn beim Re-Start nach der WM und zuletzt blieb er Ende Januar gegen Elche (3:0) auf der Bank. Dann holte ihn Hoffenheim auf Leih-Basis.
Insgesamt machte der Mittelfeld-Renner nur 8 La-Liga-Spiele für den CL-Gruppengegner des BVB. Delaney nach dem Spiel bei Sky: „Insgesamt ist mein Eindruck schlecht, Leipzig hat zu viele Chancen bekommen, letztlich haben wir klar verloren.“
Über seine eigene Verfassung sagte der 72-malige Nationalspieler Dänemarks: „Ich bin ein bisschen müde aber ich glaube, ich bin ein Bundesliga-Typ und mir gefällt die Intensität, ich habe aber 2 Monate gar keinen Fußball gespielt und nur 8-mal trainiert. Ich hoffe, ich kann mit meiner Leidenschaft helfen.“
Mit seiner Einschätzung zum Spiel seines neuen Klubs hatte Delaney Recht. RB Leipzig war in der Red-Bull-Arena, in der nach einem Rettungseinsatz vor dem Spiel aus Pietätsgründen auf Fan-Support verzichtet wurde, klar Chef im Ring.
Ich überzeugte ihn sehr schnell von meiner Wurst-Leidenschaft. Früher waren es Knackwürste, jetzt Bockwürste. Unsere Tagesration schwankte zwischen zwölf und 15 Stück. Pro Mann, versteht sich.
— Hamburgs Fußball-Idol Uwe Seeler in seiner Autobiografie ,,Danke, Fußball" (2003) über seinen Teamkollegen Klaus Stürmer.