Den Auftakt in der Runde der letzten Acht machen am frühen Dienstagabend Eintracht Frankfurt und Union Berlin. Die Vorzeichen sind klar: während die SGE seit nunmehr sieben Pflichtspielen auf einen Sieg wartet, konnten die Eisernen ihre letzten beiden Ligaspiele für sich entscheiden – darunter war auch ein 2:0-Heimsieg gegen den kommenden Gegner Frankfurt.
Dienstag, 04.04.2023
Etwas später ist dann der FC Bayern gegen den SC Freiburg gefordert. Die Breisgauer wollen gegen den Rekordpokalsieger die Sensation schaffen, haben aber nur eins ihrer letzten sieben Pflichtspiele gewinnen können. Dagegen wollen die Bayern im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel den Schwung aus dem 4:2 gegen Dortmund mitnehmen.
Am Mittwoch machen Nürnberg und Stuttgart den Anfang. Es ist die Wiederauflage des DFB-Pokal-Finales von 2007, dass der Club gegen den damaligen Deutschen Meister aus dem Schwabenland gewann. Jetzt ist der Altmeister der einzig verbliebene Zweitligist im Wettbewerb und trifft mit Dieter Hecking auf Stuttgart und den neuen Trainer Sebastian Hoeneß.
Zum Abschluss empfängt RB Leipzig in einem packenden Duell Borussia Dortmund. Nachdem der BVB in der Königsklasse gegen Chelsea ausgeschieden ist und den vielleicht vorentscheidende Bundesliga-Kracher gegen die Bayern mitsamt der Tabellenführung verloren hat, will man nun im DFB-Pokal die von Marco Rose trainierten Leipziger rauswerfen – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen im DFB-Pokal-Viertelfinale.
SGE: Trapp – Tuta, Hasebe, Ndicka – Buta, Rode, Sow, Max – Borré, M. Götze – Kolo Muani
Tuta (nach Gelbsperre in der Liga) verdrängt wohl Jakic auf die Bank. Möglicherweise übernimmt der Kroate aber auch den zentralen Part in der Dreierkette von Hasebe. Es fehlen Lindström (Sprunggelenkverletzung), Smolcic (Meniskus-OP) und Toure (muskuläre Probleme).
FCU: Grill – Doekhi, Knoche, Diogo Leite – Juranovic, R. Khedira, Roussillon – Thorsby, Haberer – K. Behrens, Becker
Rönnow (muskuläre Probleme) und Seguin (Oberschenkelprobleme) drohen auszufallen. Gießelmann (Gelb-Rot-Sperre) und Schäfer (Aufbautraining nach Fußverletzung) stehen nicht zur Verfügung.
FCB: Sommer – Pavard, Upamecano, de Ligt, Davies – Kimmich, Goretzka – L. Sané, T. Müller, Coman – Choupo-Moting
Nach dem Sieg gegen Dortmund wird Trainer Thomas Tuchel nach eigener Ankündigung nicht rotieren lassen. Musiala (nach Muskelfaserriss) drängt in die Startelf. Ausfälle: Hernandez (Kreuzbandriss), Neuer (Unterschenkelbruch) und Tel (Muskelfaserriss)
SCF: Flekken – Gulde, Ginter, K. Schmidt – Sildillia, M. Eggestein, Höfler, Günter – Doan, Grifo – Gregoritsch
Gregoritsch (nach Gelbsperre in der Liga) ist zurück in der Startelf. Kyereh (Kreuzbandriss) und Lienhart (Oberschenkel) sind wohl nicht einsatzbereit.
FCN: Vindahl – Gyamerah, F. Hübner, Schindler, Brown – Geis – Castrop, Möller Daehli, Tempelmann, Nürnberger – Duah
Nach den jüngsten Auftritten in der Liga gibt es für Trainer Dieter Hecking wenig Anlass für Veränderungen. Castrop könnte auf der rechten Seite Duman ersetzen. Es fehlen Flick (Rotsperre), Mathenia (Reha nach Schulter-OP), Schleimer (Knie-Verletzung) und Wekesser (Reha nach Kreuzbandverletzung).
VfB: Bredlow – Anton, Mavropanos, Zagadou, Ito – W. Endo – Haraguchi, Millot – Vagnoman, Führich – Perea
Guirassy ist ein Startelf-Kandidat. Sosa (Oberschenkelprobleme) steht nicht zur Verfügung.
RBL: Blaswich – Henrichs, Orban, Gvardiol, Raum – Laimer, A. Haidara – Szoboszlai, Dani Olmo – Silva, Werner
Hinter Poulsen (Wadenprobleme) steht ein Fragezeichen. Ausfälle: Gulacsi (Kreuzbandriss), Nkunku (Aufbautraining) und X. Schlager (Syndesmoseverletzung)
BVB: Kobel – M. Wolf, Süle, Hummels, Guerreiro – Can – Bellingham, Reus – Malen, Brandt – Moukoko
Möglicherweise erhalten Malen und Moukoko eine Startelf-Chance. Die angeschlagenen Meunier, Reyna und Haller sind fraglich. Es fehlen Adeyemi (Rotsperre), Duranville und Morey (beide Aufbautraining) sowie N. Schlotterbeck (Muskelfaserriss im Oberschenkel).
Der liebe Gott in seinem Zorn / schickt Bielefeld statt Paderborn.
— Günter Klein (Münchner Merkur) nachdem Bielefeld mit einem 4:0-Sieg über Dynamo Dresden den Aufstieg nahezu perfekt machen konnte, während Paderborn in der 1. Liga abgeschlagen auf Rang 18 rangierte.