DFB ermittelt gegen Leipzigs Sportdirektor Rangnick

von Marcel Breuer | dpa14:34 Uhr | 26.10.2017
Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick (r) wird in der Halbzeitpause von Mats Hummels (verdeckt) daran gehindert mit Schiedsrichter Zwayer zu diskutieren. Foto: Hendrik Schmidt
Foto: Hendrik Schmidt

Der Platzsturm von RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick inklusive seiner Videobeweis-Aktion in der Halbzeit des Fußball-Pokalkrimis gegen den FC Bayern München hat ein juristisches Nachspiel.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) leitet gegen den 59-Jährigen ein Ermittlungsverfahren ein. Das bestätigte der DFB auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Rangnick muss nun eine schriftliche Stellungnahme abgeben. Anschließend entscheidet der DFB-Kontrollausschuss, wie das Verfahren weitergeführt wird.

Rangnick war unmittelbar nach dem Pausenpfiff in der Red Bull Arena mit seinem Smartphone auf den Platz gestürmt, offensichtlich um dem Schiedsrichtergespann eine höchst umstrittene Szene noch einmal zu zeigen. Referee Felix Zwayer hatte einen Elfmeter-Pfiff wieder zurückgenommen und nur auf Freistoß für Leipzig entschieden.

(dpa)



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— Dr. Gerd Niebaum, Präsident von Borussia Dortmund, in der Krisen-Saison 1999/2000.