Auf dieses Spiel hatte man sowohl zwischen Rhein und Saar als auch zwischen Mosel und Rodalb zumindest im DFB-Pokal über 25 Jahre gewartet: 1. FC Saarbrücken gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:2) im Halbfinale am Dienstagabend. Die Derby-Bilanz sprach schon vor der Partie im Ludwigsparkstadion klar für den FCK.
1. FC Kaiserslautern
2. Bundesliga
•Rang: 9•Pkt: 20•Tore: 23:20
Aus der Serie ,,Et iss so bitter für uns!" Weinende FCS-Spieler im Ludwigspark, überbordende Freude auf der anderen Seite des Stadions beim FCK und seinem Anhang.
Man hätte vorher drauf kommen können. Es gibt Südwest-Rivalen, gegen die der FC Saarbrücken im Laufe seiner Vereins-Historie gespielt hat. Gegen den Nachbarn FC Homburg und Wormatia Worms jeweils 69-mal, gegen den FK Pirmasens und Eintracht Trier gab es 68 Pflichtspiele.
Aber gegen diese Teams hat Saarbrücken Wettbewerb übergreifend die weitaus bessere Bilanz als gegen den FCK, der im Saarland auch 1991 und 1995 jeweils beim FCS-Nachbarn FC Homburg im Pokal triumphiert hatte.
Von den Bundesliga-Duellen gar nicht zu reden!
Das wird auf Sicht so bleiben. Lautern nutzte kapitale Fehler der FCS-Abwehr effektiv aus und zog erstmals seit 2003 wieder ins Pokalfinale ein.
„Der Fußball schreibt die schönsten Geschichten“, freute sich FCK-Trainer Friedhelm Funkel (70), 1985 als Spieler DFB-Pokalsieger mit Bayer 05 Uerdingen, anschließend in der ARD.
Bis zum Tor haben wir nicht schlecht gespielt.
— Erik Gerets zum Spiel Kaiserslautern - Bochum. Das Tor fiel in der 7. Minute