Wir wollen nichts beschreien. Aber es ist natürlich möglich, dass die DFB-Pokalpartie der 2. Runde mit Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim am Mittwoch ins Elfmeterschießen geht. Und dann? Der BVB kann zwar aller Wahrscheinlichkeit nach auf Stamm-Torhüter Gregor „Greg“ Kobel setzen– aber der Schweizer ist kein ausgewiesener Elfmeterkiller. Einen solchen Elfmeter-Helden sucht man rund um den Borsigplatz, zumindest was die Bundesliga-Spiele angeht, seit 10 Jahren…
Mittwoch, 01.11.2023
„Schade, dass wir es nicht drehen konnten. Aber nach dem 0:2 ist es ein gewonnener Punkt. Aber man ärgert sich trotzdem, wir hatten die Kontrolle“, war es Dortmunds eingewechselter Torhüter Alexander Meyer (31) nach dem Spiel in Frankfurt (3:3 / Fussballdaten.de berichtete) bei DAZN nicht ganz zufrieden.
Bis 2022 stand der Schweizer Nationaltorhüter Roman Bürki beim BVB unter Vertrag. Er konnte in Diensten der Borussia keinen von 21 Elfmetern auf sein Tor abwehren. Auch den von Schalkes Daniel Caligiuri nicht, als ein 2:4 im Revierderby am 27. April 2019 die Dortmunder wohl um die Meisterschaft brachte.
Letzter Dortmund-Keeper, der in der Bundesliga einen Elfer halten konnte, war der legendäre Roman Weidenfeller („We have a grandios Saison gespielt“) im Oktober 2013 – auf Schalke und gegen den nicht minder von Legenden umwitterten Wahl-Schalker Kevin-Prince Boateng.
Historisch gesehen schaffte es nur ein Torhüter von Borussia Dortmund in die Spitzengruppe der „ewigen Elfmetertöter“ und das ist Eike Immel (62) auf Rang elf.
Den ersten Dortmunder Titel der Neuzeit gab es 1989 im DFB-Pokal gegen Werder Bremen (4:1) in Berlin und mit Wolfgang „Teddy“ de Beer (heute 59) zwischen den Pfosten.
Smith, ein Name, den man sich merken muss.
— Ernst Huberty