BVB-Coach Terzic gibt Pokalsieg als Ziel aus

von Marcel Breuer | dpa14:02 Uhr | 10.08.2023
Holte schon einmal mit dem BVB den DFB-Pokal: Edin Terzic.
Foto: Martin Rose/POOL Getty/AP/dpa

Trainer Edin Terzic von Borussia Dortmund hat vor dem Erstrunden-Spiel beim TSV Schott Mainz am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den DFB-Pokalsieg als Ziel ausgegeben.

«Wir haben große Lust, wieder Titel nach Dortmund zu holen. Und ehrlich gesagt, ist der Pokal der kürzeste Weg», sagte Terzic zwei Tage vor dem Spiel und ergänzte: «Wir haben häufig erlebt, wie toll ein DFB-Pokalfinale sein kann. Und wie toll es sein kann, den Pokal in die Luft zu heben. Davor steht aber ein langer Weg. Und dazu gehört es, von Anfang an da zu sein.»

Die Dortmunder gewannen zuletzt 2021 mit dem damaligen Interimstrainer Terzic den DFB-Pokal. Zwischen 2012 und 2017 standen sie in sechs Jahren fünfmal im Endspiel. Terzic selbst postete zudem vor zwei Jahren ein Bild, auf dem er beim Endspiel 2012 gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München mit schwarzer Mütze und BVB-Schal im Fanblock stand.

Sehr gewissenhafte Vorbereitung auf Mainz

Auf die erste Aufgabe beim Regionalliga-Aufsteiger sei sein Team «sehr gewissenhaft vorbereitet. Obwohl es nicht einfach war, an Video-Material aus der Oberliga zu kommen». Beim ersten Regionalliga-Spiel am Dienstag beim FSV Frankfurt (3:4) waren aber BVB-Späher vor Ort, das Video-Material sei danach ausgiebig analysiert worden. Terzic konnte zwei Tage vor dem Spiel sogar einzelne Spieler des Gegners mit Stärken aufzählen.

Beim Gegner herrsche «große Euphorie nach dem Aufstieg, zudem ist es ein absolutes Highlight-Spiel für sie», sagte Terzic. Dass die Partie im großen Stadion des Bundesligisten FSV Mainz 05 stattfindet, könnte aber für den BVB ein Vorteil sein. «Ja, wir sind es gewohnt», sagte der Trainer: «Und es freut uns, dass 11.000 Borussen kommen, und, wie ich hörte, alle in Gelb. Das freut aber auch den Gegner, weil er solche Dinge, in der Regionalliga nicht so oft erleben kann.»(dpa)



Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem Wilmots.

— Ingo Anderbrügge