Bei Svensson-Debüt: Union müht sich in zweite Pokalrunde

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:29 Uhr | 17.08.2024
Bei Svensson-Debüt: Union müht sich in zweite Pokalrunde
Foto: www.imago-images.de/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/

Union Berlin hat sich beim Pflichtspieldebüt seines neuen Trainers Bo Svensson in die zweite Runde des DFB-Pokals gemüht. Beim tapferen Regionalligisten Greifswalder FC erkämpfte der Fußball-Bundesligist am Samstag in seinem Erstrundenspiel einen 1:0 (0:0)-Arbeitssieg. Die offensiv lange zu harmlosen Berliner taten sich gegen den Underdog zeitweise sehr schwer.

Der eingewechselte Yorbe Vertessen (67.) schoss Union in die nächste Runde. Auf Svensson, der als Nachfolger der in der Vorsaison entlassenen Urs Fischer und Nenad Bjelica den Neuanfang nach dem Fast-Abstieg bewerkstelligen soll, wartet nun eine emotionale Liga-Premiere. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) reist der Däne mit Union für den Bundesliga-Auftakt zu seinem Ex-Verein FSV Mainz 05.

In der Heimat von 2014er-Weltmeister Toni Kroos setzte Svensson unter anderem auf der linken Außenbahn auf Nationalspieler Robin Gosens, über dessen möglichen Abgang aktuell spekuliert wird. Die Anfangsphase gehörte jedoch Greifswald. Nach einem Missverständnis von Leopold Querfeld und Torhüter Frederik Rönnow hätte Johannes Manske (3.) zur Führung einschieben können, traf den Ball jedoch nicht richtig. Union wurde erst kurz vor der Pause durch Danilho Doekhi (44.) und Andras Schäfer (45.+2) gefährlicher.

Auch im zweiten Durchgang kam Union zu selten zwingend vor das gegnerische Tor, die Gäste kontrollierten den Ball und Greifswald verteidigte diszipliniert und kompakt. Es brauchte einen neuen Impuls - und den sollte Svensson setzen. Der 45-Jährige brachte unter anderem Vertessen, der seinen Treffer zwei Minuten nach seiner Einwechslung selbst einleitete. Nach Doppelpass mit Benedict Hollerbach zog der Belgier in den Strafraum und schoss sehenswert ein. Greifswald blieb jedoch weiter im Spiel, Soufian Benyamina (77.) traf aber nur die Latte.

(sid)




Es hat sich gezeigt, dass Haching gerade zuhause so heimstark ist.

— Frank Pagelsdorf