Rafael Louzan ist neuer Präsident des spanischen Fußballverbandes RFEF. Der bisherige Vizepräsident wurde am Montag von der Mehrheit der Generalversammlung des Verbandes gewählt und setzte sich damit gegen Salvador Gomar durch. Louzans erste Amtszeit läuft bis 2028. Er beerbt Pedro Rocha, der erst im April auf den umstrittenen Luis Rubiales gefolgt, aber nur drei Monate später wegen Amtsmissbrauchs suspendiert worden war.
90 der 138 Stimmen entfielen auf Louzan, Präsident des Fußballverbandes aus Galizien. Dem 57-Jährigen kommt nach den Vorfällen um seine beiden Vorgänger die Aufgabe zu, Ruhe in den Verband zu bekommen.
Rubiales hatte nach Spaniens Sieg im WM-Finale der Frauen 2023 für einen Skandal gesorgt, als er die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst hatte. Zudem sah er sich Korruptionsvorwürfen ausgesetzt.
(sid)