Der schottische Fußball-Meister
Celtic Glasgow um den Deutschen Nicolas
Kühn hat durch einen Derbysieg zum 22. Mal den nationalen Ligapokal gewonnen. Im Endspiel bezwangen die Hoops den Stadtrivalen Rangers im Elfmeterschießen mit 5:4. Nach 90 Minuten und Verlängerung hatte es 3:3 (3:3, 0:1) gestanden. Auch Torschütze Kühn trug zum Erfolg bei.
Die Bhoys in Green dürfen sich nun als erfolgreichster Verein Schottlands bezeichnen: Mit insgesamt 119 Titeln hat Celtic in seiner Vereinsgeschichte einen Pokal mehr gewonnen als der Erzrivale.
Vor über 50.000 Zuschauern im ausverkauften Hampden Park entwickelte sich die gewohnt hitzige Partie. Celtic war über weite Strecken das bessere Team, doch kurz vor der Pause brachte
Nedim Bajrami die Rangers überraschend in Führung (41.). Nach dem Seitenwechsel schlug der souveräne Tabellenführer der Premiership durch
Greg Taylor zurück (56.).
Wenig später nutzte Japans Nationalspieler
Daizen Maeda einen haarsträubenden Fehler in der Rangers-Abwehr zur Führung für die Mannschaft von Teammanager
Brendan Rodgers (60.), doch
Mohammed Diomande holte die Rangers mit dem 2:2 zurück ins Spiel. In der verrückten Schlussphase brachte zunächst Kühn Celtic erneut in Führung (87.) - fast im Gegenzug rettete
Danilo die Rangers aber noch in die Verlängerung (88.).
Im Elfmeterschießen scheiterte Rangers-Verteidiger Ridvan Yilmaz als vierter Schütze an Celtics Schlussmann Kaspar
Schmeichel. Dann verwandelte Maeda zum 5:4 für Celtic.
(sid)