Frauen WM | 02.01.2025 08:07 Uhr

Oberdorf sieht Gwinn als «Topfrau» fürs DFB-Kapitänsamt

Geht bei Länderspielen voran, zuletzt auch als Kapitänin: Giulia Gwinn.

Die verletzte Nationalspielerin Lena Oberdorf hat sich für ihre Bayern-Kollegin Giulia Gwinn als dauerhafte Spielerführerin des Fußball-Nationalteams ausgesprochen. «Ich glaube, dass wir jetzt mit Giuli, wenn sie Kapitänin wird, eine Topfrau für den Job haben», sagte Oberdorf der Deutschen Presse-Agentur. Die 23-Jährige gilt selbst als wichtige Führungsspielerin bei den DFB-Frauen und damit als eine Kandidatin.Der neue Bundestrainer Christian Wück hat sich zuletzt mehrfach lobend über Gwinn geäußert. In der Kapitänsfrage aber verwies er darauf, dass dies erst kurz vor dem Nations-League-Auftakt am 21. Februar in den Niederlanden und am 25. Februar in Nürnberg gegen Österreich festgelegt werden soll.

Oberdorf sieht sich als «kleiner Leader» 

Gwinn hatte das Amt nach Olympia von der zurückgetretenen Alexandra Popp übernommen und vorher an ihrer Stelle auch schon die Spielführerbinde getragen. Die 25-Jährige ist kürzlich von den Fans zur «Nationalspielerin des Jahres» gewählt worden. Auch Oberdorf, die zum Mannschaftsrat gehört, sieht sich in der Verantwortung, wenn sie nach ihrer Kreuzbandverletzung wie von ihr erhofft noch vor der EM im Juli in der Schweiz in die DFB-Auswahl zurückkehrt. «Ich glaube schon, dass ich den Weg weitergehen will, weil ich glaube, es liegt auch irgendwie in meinem Blut, dass ich vorweg gehe und so ein kleiner Leader bin», sagte die Weltklassespielerin. «Ich bin da schon recht nah am Team und kümmere mich dann mehr um die Büroarbeit.»(dpa)

Giulia Gwinn
FC BayernAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
25
Saison 2024/2025

Frauen-Bundesliga

Spiele
10
Tore
-
Vorlagen
2
Karten
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Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident des FCB, vor dem Ligaspiel gegen Hannover.

Wenn ich jetzt die Champions- und Europa-League-Spiele gesehen habe, was da gekämpft wurde, da meine ich manchmal, beim FC Bayern die Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft zu sehen.

Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident des FCB, vor dem Ligaspiel gegen Hannover.