Paris Saint-Germain hat sich seinen 4:2 (1:0)-Auswärtssieg bei der
AS Monaco teuer erkauft. Stammkeeper Gianluigi
Donnarumma musste schon nach 22 Minuten mit einer blutenden Gesichtsverletzung ausgewechselt werden.
Die Verletzung ereignete sich in der 18. Minute bei einem Zusammenstoß mit Monacos Verteidiger
Wilfried Singo, der den italienischen Nationalkeeper mit den Stollen im Gesicht traf. Singo wurde für seine unbeabsichtigte Aktion nicht bestraft, Donnarumma wurde durch
Matvey Safonov ersetzt. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, war nach Spielende nicht abzusehen.
Wenige Minuten nach der Schrecksekunde erzielte Desire
Doue die Führung für
PSG, mit der es auch in die Pause ging. In Hälfte zwei ereignete sich dann ein wahrer Torreigen. Innerhalb von sieben Minute drehte Monaco durch
Eliesse Ben Seghir (53.) und den Ex-Gladbacher Breel
Embolo (60.) das Spiel. Für den Endstand pro Paris sorgten der Doppelpack von Ousmane Dembele (64.,90.+7) und das Tor von Goncalo
Ramos (83.). Nach einem nicht gegebenen Elfmeter für Monaco in der Nachspielzeit sah Trainer Adi Hütter wohl aufgrund lautstarker Proteste und der falschen Wortwahl zudem die Rote Karte (90.+5).
Durch den Sieg liegen die Hauptstädter nun zehn Punkte vor den Verfolgern aus Monaco und Marseille. Olympique hat jedoch ein Spiel weniger.
(sid)