Die TSG
1899 Hoffenheim steckt in der Bundesliga in einer Krise. Inmitten der Schwächephase hoffen die Sinsheimer im Europa-League-Duell gegen
Olympique Lyon auf einen Aufschwung auf internationaler Ebene.
Offensive bereitet Hoffenheim Sorgen
„Die Vorfreude ist groß, nach wie vor. Ich glaube, wir dürfen uns weiterhin freuen und das als besonderes Spiel auch weiterhin wahrnehmen. Wir gehen es an, um etwas zu holen“, sagte TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo vor der Partie gegen die Franzosen am Donnerstagabend (21 Uhr). Die letzten Spiele verliefen für Hoffenheim eher verhalten. Nach drei Spielen ohne Niederlage ist die Generalprobe für das heutige Heimspiel misslungen. Der Tabellen-16. der Bundesliga verlor gegen Aufsteiger St. Pauli mit 0:2.
Matarazzo bereitet vor allem die geringe Torausbeute Sorgen. In drei der letzten vier wettbewerbsübergreifenden Spiele blieb die TSG torlos. Laut Matarazzo habe die Offensive „keine Geschwindigkeit im Aufbauspiel, nicht das Zentrum gesucht“ und sei „in der Box nicht scharf genug, nicht präsent genug.“ Auch
Florian Grillitsch bemängelte die Offensivleistung: „Was wir uns ankreiden müssen, ist die Effizienz in den letzten Spielen“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem Pauli-Spiel bei „Sky“.
Trotz des schwachen Saisonstarts muss Matarazzo derzeit nicht um seinen Job bangen. Der neue Sportgeschäftsführer
Andreas Schicker (kam von Sturm Graz) stärkte dem US-Amerikaner zuletzt den Rücken. Man sei „mit seiner Arbeit Stand heute zufrieden“, so Schicker am Anfang der Woche.