Borussia Dortmund bleibt vorerst ohne ersten Wintertransfer: Die Schwarzgelben gehen im Werben um Transferziel
Renato Veiga vom
FC Chelsea wohl leer aus. Der Verteidiger steht laut Transferexperte Fabrizio Romano vor einem Wechsel zu
Juventus Turin.
Juventus kriegt Zuschlag: BVB holt Veiga nicht
Veiga wurde in diesem Monat vor allem von Borussia Dortmund umworben. Der BVB ist auf der Suche nach einem neuen Defensivspieler, um den dünnen Kader in seiner Qualität und Breite zu verstärken. Die Ruhrpotter galten lange als Favorit für eine Verpflichtung von Veiga. Obwohl die ‚Blues‘ den Defensivallrounder fest abgeben möchten, waren sie offen für eine Leihe mit Kaufoption. Allerdings forderte der Premier-League-Klub wohl eine zu hohe Leihgebühr für den 21-Jährigen. Ein erstes Angebot aus Dortmund wurde abgelehnt. Wie „Sky“ berichtet, ist ein Transfer nach „neuen Entwicklungen“ am Mittwoch vom Tisch.
Neben dem BVB schaltete sich in den vergangenen Tagen auch Juventus Turin in den Poker ein. Die Italiener stellen in der Serie A derzeit die zweitbeste Defensive. Nach dem Transfer von Alberto Costa (kam für 13,8 Mio. € von Vitória Guimaraes) für die rechte Seite, soll Veiga die linke Abwehrseite verstärken. Beim FC Chelsea kam er meist als Linksverteidiger zum Einsatz, kann aber auch im Mittelfeld aushelfen. Ähnlich wie Borussia Dortmund kann auch der italienische Traditionsklub wegen der geplanten Verpflichtung von Randal Kolo Muani für Veiga nicht tief in die Tasche greifen. Deshalb soll der Portugiese für fünf Millionen Euro auf Leihbasis nach Turin wechseln. Juve hat wohl keine Kaufoption.
Nach Şahin-Entlassung: Transferpläne bei null
Borussia Dortmund wartet somit zwei Wochen nach Beginn der Winter-Transferperiode noch immer auf den ersten Neuzugang. Die verbleibenden Tage des Transferfensters dürften nicht einfacher werden. Nach der Entlassung von Cheftrainer Nuri Şahin am Mittwochmorgen wird die Einkaufliste wieder umgekrempelt. Die bisher im Januar gehandelten Spieler wie Veiga, dessen Chelsea-Teamkollege
Carney Chukwuemeka oder Uniteds Marcus Rashford sind vorerst kein Thema mehr. Fakt ist aber: Bei den kriselnden Westfalen (2025 vier Niederlagen nach vier Spielen) muss sich in diesem Winter noch etwas tun.