Beinahe hätte er seinem Premierentreffer auch gleich noch einen zweiten folgen lassen. Doch in der Nachspielzeit der Conference-League-Partie gegen Istanbul
Basaksehir vereitelten die Abwehrleute der Türken mit vereinten Kräften den Torschuss von
Paris Brunner. Sei's drum. Schließlich hatte der ehemalige Dortmunder Cercle Brügge bereits zuvor den direkten Einzug ins Achtelfinale gesichert.
"Ich freue mich sehr für Paris", sagte Brügges Coach Ferdinand Feldhofer. "Er hat heute Abend ein großes Spiel gemacht und für das Team gearbeitet, auch defensiv." In seinem 13. Einsatz für die Belgier stand Brunner erst zum zweiten Mal in der Startelf.
Sein Kopfballtor in der 82. Minute bedeutete nicht nur den 1:1-Endstand im Duell mit Basaksehir, Brügge beschloss durch den späten Ausgleichstreffer des 18-Jährigen die Ligaphase der Conference-League auf Platz acht - und muss nun nicht den Weg über die Play-offs antreten, um ins Achtelfinale einzuziehen.
Gelingt es Brunner nun, sich nachhaltig in den Fokus zu spielen? Bislang hatte der U-17-Weltmeister von 2023 einen schweren Stand in Brügge, wohin er im Sommer von der AS Monaco verliehen worden war. In das Fürstentum war er ebenfalls erst im Sommer gewechselt, nachdem er sich zuvor mit Borussia Dortmund nicht auf eine Vertragsverlängerung hatte einigen können.
(sid)