Kapitän
Lewis Holtby von Bundesliga-Neuling
Holstein Kiel hat nach der fünften Niederlage in Folge die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. "Ich habe noch den Glauben, dass bessere Zeiten kommen. Ich bin schon lange im Fußball dabei und weiß: Nach ganz ekelhaftem Regen kommt auch gerne wieder ein Regenbogen", sagte der 34-Jährige nach dem 1:4 bei seinem Ex-Klub
Borussia Mönchengladbach.
Nach 14 Spielen hat Kiel nur fünf Punkte auf dem Konto und liegt auf dem vorletzten Platz. Ihm gehe diese Bilanz an die Nieren, gab Holtby zu. "Das geht mir ins Mark, meine Familie tut mir auch leid. Keiner verliert jede Woche gerne. Ich nehme das mit nach Hause, ich habe Bauchschmerzen", sagte Holtby.
Dennoch blieben noch 20 Spieltage, an denen Holstein es besser machen könne. Holtby erinnerte an die Beispiele Mainz und Augsburg, die nach schwachem Start noch den Klassenerhalt schafften. "Da haben auch alle gedacht: Da geht nichts mehr. Du musst neue Energie sammeln, dir ein Momentum erarbeiten, Spiele gewinnen. Eine andere Formel gibt es nicht. Das Gute ist: Die Gegner sind nicht meilenweit weg", sagte Holtby.
(sid)