Der 1. FC
Heidenheim hat in der Fußball-Bundesliga einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und die direkten Abstiegsränge verlassen. Mit dem 1:0 (1:0) beim
VfL Wolfsburg feierte Frank Schmidt bei seinem 700. Pflichtspiel als FCH-Trainer den zweiten Sieg in Serie - und sprang mit seinem Team in der Tabelle am VfL Bochum vorbei auf den Relegationsplatz 16.
18
Denis Vavro
Kopenhagen•Abwehr•Slowakei
Zum Profil
Person
Alter
29
Größe
1,89
Gewicht
81
Fuß
R
Marktwert
14,1 Mio. €
Daten
ALKA Superligaen
Spiele
93
Tore
3
Vorlagen
4

Adrian Beck
Heidenheim•Mittelfeld•Deutschland
Zum Profil
Person
Alter
28
Größe
1,86
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
6,4 Mio. €
Daten
Bundesliga
Spiele
56
Tore
5
Vorlagen
2
Marvin Pieringer erzielte per Foulelfmeter (16.) den entscheidenden Treffer für den FCH, der aus den letzten drei Spielen nun starke sieben Punkte geholt hat. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nur noch drei Zähler, die kommenden Gegner (Leverkusen, Frankfurt, Bayern und Stuttgart) haben es allerdings in sich. Die Wölfe und Trainer Ralph Hasenhüttl dagegen verlieren nach drei Spielen ohne Sieg immer mehr den Anschluss an die Europapokalplätze.
Schmidt vertraute bei seinem 60. Bundesliga-Spiel an der Seitenlinie seiner Mannschaft vom 3:1 gegen Holstein Kiel vor der Länderspielpause, lediglich der Ex-Wolfsburger
Tim Siersleben rückte für den gelb-gesperrten
Omar Traoré in die Startformation. "Wir spielen auf Sieg und haben große Chancen zu gewinnen", gab sich der Jubilar vor dem Spiel bei Sky selbstbewusst.
Nach einer zähen Anfangsphase musste Schmidt erst bangen - und konnte dann jubeln: Pieringer blieb nach einem Kopf-an-Kopf-Treffer mit
Sebastiaan Bornauw liegen, seine Platzwunde über dem rechten Auge musste auf dem Platz genäht werden. Mit seinem ersten Ballkontakt nach der Behandlung dribbelte der Heidenheimer Stürmer in den Sechzehner, holte gegen Joakim Maehle den Elfmeter raus - und verwandelte sicher. VfL-Keeper Kamil Grabara hatte zwar die Ecke geahnt, kam aber nicht mehr entscheidend ran.
Die Wölfe, die auf Topscorer Mohamed
Amoura (Gelbsperre) verzichten mussten und bei denen Torjäger
Jonas Wind zunächst nur auf der Bank saß, taten sich gegen die kompakt stehenden Gäste extrem schwer. Hasenhüttl musste früh reagieren, für den angeschlagenen
Konstantinos Koulierakis kam
Denis Vavro (26.). Kapitän
Maximilian Arnold setzte einen Freistoß ans Außennetz (34.), mehr gab es offensiv im ersten Durchgang (von beiden Teams) nicht zu sehen.
Wind ersetzte zur Pause den schwachen
Tiago Tomás, doch auch der Däne konnte keine Impulse setzen. Grabara verhinderte mit starken Paraden gegen
Adrian Beck (48.) und Budu Siwsiwadse (56.) einen höheren Rückstand, so blieb es spannend. FCH-Keeper
Kevin Müller musste in der 77. Minute beim Schuss von
Lukas Nmecha zum ersten Mal so wirklich eingreifen.
(sid)