Ex-Bayern-Keeper Früchtl im Tor-Hagel

von Carsten Germann16:30 Uhr | 08.09.2022
Foto: Imago

Der von Bayern München an Austria Wien ausgeliehene Torhüter Christian Früchtl (22) hat vor dem Start der Österreicher in die Europa Conference League gegen Hapoel Beer‘ Sheva aus Israel am frühen Donnerstagabend keine gute Bilanz vorzuweisen. Stand der Daten: 07. September 2022.

14 Gegentore hat die Mannschaft aus dem 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten in 7 Spielen in der Admiral Bundesliga schon hinnehmen müssen – höchster Wert seit 2019.

Saison übergreifend konnte der FK Austria in der heimischen Liga in 18 Spielen nicht Gegentor frei bleiben.

Zum Vergleich: Im letzten Jahr lag der Gegentor-Schnitt der Wiener Austria bei 1,2 Buden pro Spiel. Mit Innenverteidiger Christian Schoissengeyr (27 / NK Domzale) und Stamm-Torhüter Patrick Pentz (Stade Rennes) verlor man in der Defensive zwei Leistungsträger. Der deutsche Profi Lukas Mühl (24) steht in der Innenverteidigung oftmals auf verlorenem Posten.

„An dieser Geschichte müssen wir arbeiten“

„Vermeidbare Gegentreffer, das zieht sich über die letzten Wochen hin, an dieser Geschichte müssen wir arbeiten“, sagte Austria-Coach Manfred Schmid nach dem 2:2 gegen Aufsteiger Lustenau am vergangenen Samstag bei Sky Austria.

Christian Früchtl, der vom FC Bayern nach dem 1. FC Nürnberg bereits zum zweiten Klub verliehen wurde, war in den meisten Fällen schuldlos.

Allerdings: Wettbewerb übergreifend blieb Früchtl nur im ÖFB-Cup ohne Gegentor.

Das gelang gegen die unterklassigen Klubs FC Wels (7:0) und Siegendorf (5:0) in Runde 1 und 2 des österreichischen Pokals.

6 Gegentore in 2 Spielen

In der Europa-League-Qualifikation scheiterten die „Violetten“ mit Früchtl klar an Fenerbahce Istanbul (0:2 / 1:4) und wurden in die Europa Conference League zurückgestuft.

Die Gegentor-Flut ist keine gute Voraussetzung vor dem Start in Gruppe C, wo die Wiener neben Beer`Sheva auch den letztjährigen Champions-League-Halbfinalisten FC Villarreal und Lech Posen als Gegner erwarten. 



Die Tatsache, dass Engländer einen Argentinier als Idol ansehen, ist eine sehr seltene.

— Manchester Citys argentinischer Meistertor-Schütze Sergio Agüero, damals Schwiegersohn des in England extrem unbeliebten Diego Armando Maradona.