DFB-Konkurrenz setzt auf Stars wie Ronaldo, Vidal und Sánchez

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:53 Uhr | 08.06.2017
Christiano Ronaldo steht in Portugals Confed-Cup-Kader
Foto: PIXATHLON/SID

Diego Demme, Marvin Plattenhardt - und Cristiano Ronaldo: Während Bundestrainer Joachim Löw mit einem Perspektivkader zum Confed Cup (17. Juni bis 2. Juli) nach Russland reist, setzt die Konkurrenz auf große Namen. Das Aufgebot von Europameister Portugal etwa wird angeführt von Weltfußballer Ronaldo, der deutsche Gruppengegner Chile kommt mit Arturo Vidal vom FC Bayern und dem von den Münchnern umworbenen Alexis Sánchez (FC Arsenal).

7

Cristiano Ronaldo
AL NassrAngriffPortugal
Zum Profil

Person
Alter
40
Größe
1,87
Gewicht
83
Fuß
R
Marktwert
10,6 Mio. €
Saison 2024/2025

Saudi Professional League

Spiele
19
Tore
16
Vorlagen
3
Karten
2--

Das geht aus den am Freitag von Weltverband FIFA veröffentlichten Kaderlisten der acht Teilnehmer hervor. Portugal, das es in Gruppe A mit Gastgeber Russland, Gold-Cup-Sieger Mexiko und Ozeanienmeister Neuseeland zu tun bekommt, greift demnach auf insgesamt 15 Helden von Paris zurück. Bayern-Youngster Renato Sanches fehlt jedoch, dafür ist Dortmunds Raphael Guerreiro dabei.

Guerreiro ist einer von insgesamt neun Deutschland-Legionären bei den Kontrahenten des Weltmeisters. Nur Russland verzichtet gänzlich auf "deutsche" Fußballer. DFB-Gruppengegner Australien reist mit dem künftigen Berliner Mathew Leckie sowie Mitch Langerak von Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart an. Afrikameister Kamerun baut auf die Dienste von Lauterns Jacques Zoua, dazu kommt bei Chile neben Vidal Leverkusens Charles Aránguiz.

Mexiko spielt mit dessen Klubkollegen Chicharito sowie Marco Fabián (Eintracht Frankfurt), bei Neuseeland steht Stefan Marinovic von Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching im Tor. Ältester Spieler ist Mexikos langjähriger Kapitän Rafa Marquéz mit 38 Jahren, jüngster der neuseeländische Teenager Dane Ingham (18).

(sid)



Man muss nicht immer die absolute Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51 Prozent.

— Christoph Daum