Wütender Sané erklärt: «Deswegen musste die Flasche leiden»

von Marcel Breuer | dpa09:46 Uhr | 14.09.2022
Traf gegen Barcelona: Leroy Sané.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Plötzlich flog die Trinkflasche: Und darum musste Torschütze Leroy Sané nach dem Heimsieg des FC Bayern München in der Champions League gegen den FC Barcelona für Aufklärung sorgen.

Der Fußball-Nationalspieler hatte nach seiner Auswechslung beim 2:0 des deutschen Rekordmeisters in der Allianz Arena für Irritationen bei Beobachtern der Szene gesorgt.

Sané klatschte mit dem für ihn in der 80. Minute eingewechselten Mathys Tel ab, dann auch mit Trainer Julian Nagelsmann. Im Anschluss aber warf er sichtlich verärgert seine Trinkflasche auf den Boden und verschwand in die Kabine. «Ich war nicht sauer wegen der Auswechslung», sagte Sané später in der Mixed Zone.

«Heute war es okay»

Er habe vielmehr mit sich und seiner Leistung gehadert, die ihn trotz des Sieges und seines Treffers zum 2:0 nicht zufriedengestellt hatte. «Heute war es okay, ich habe ein Tor geschossen, aber ich habe kein gutes Spiel gespielt. Deswegen musste die Flasche leiden», erklärte Sané.

Schon beim 2:0 zum Gruppenauftakt bei Inter Mailand hatte er getroffen, dazu herausragend gespielt. Die Formkurve zeigt in der WM-Saison nach oben. «Schalter umgelegt?», antwortete Sané auf eine entsprechende Frage nach einem schwachen ersten Halbjahr 2022 und fuhr fort: «Ich konzentriere mich nur auf mich selbst und meine Leistung, möglichst besser als heute.» (dpa)



Für mich ist der Begriff Idiot, wie aktive Fans jetzt vielfach genannt wurden, in der gleichen Kategorie angesiedelt wie der Hurensohn.

— Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin.